Test: DJI Neo – Kompakte Kamera- und Selfiedrohne

Wer den einen oder anderen Beitrag auf diesem Blog gelesen hat, dürfte dabei auch auf verschiedene Drohnenvideos gestoßen sein, die ich besonders gerne in den Bergen erstelle. Dabei kommt in der Regel eine DJI Mavic mini Drohne zum Einsatz, wobei das hier und da schon immer auch einen gewissen Rüstaufwand mit sich bringt, bis man das Smartphone erst aus der Schutzhülle befreit und dann mit der Fernbedienung verbunden hat, die Drohne einsatzbereit ist und und und. Nun hat DJI eine neue Drohne auf den Markt gebracht, bei der die angesprochene Rüstzeit eigentlich komplett entfällt, da man für die Grundfunktionen weder eine Fernbedienung benötigt noch die Drohne großartig entfalten muss. Vom in die Hand nehmen bis zur Videoaufnahme vergehen mit der neuen DJI Neo so nur wenige Sekunden. Dies zieht auf der anderen Seite aber natürlich auch Kompromisse nach sich. Aber der Reihe nach.

Zugegeben, Drohnen werden immer noch kritisch beäugt. Ob es nun daran liegt, dass die Leute das surrende Geräusch stört oder woran auch immer. Ich sehe das eher unkritisch. Wenn andere Leute anwesend sind, frage ich halt bevor ich meine Drohne starte, ob sie damit ein Problem haben. Früher oder später wird sich das ohenhin erledigt haben. So wie heute auch niemand mehr mit verdrehten Augen sagt „Oh, schau mal, der telefoniert mit einem Handy. Muss der aber wichtig sein!“, wird sich in Zukunft auch keiner mehr über Drohnen aufregen. Wichtig ist aus meiner Sicht aber nach wie vor, dass man die Privatsphäre anderer Menschen und vor allem auch Flugverbotszonen respektiert und damit die Drohne beispielsweise nicht in Naturschutzgebieten oder Einflugschneisen fliegt.

DJI Neo, Mini drohne mit 4K UHD-Kamera für…
  • Leicht & Regulierungsfreundlich – Neo ist leichter als die meisten Handys! Verabschiede dich vom Prüfungsstress; mit nur 135 g passt Neo in die Kategorien A1 und A3 und entspricht den C0-Vorschriften.

Mit einer Kameradrohne gemacht Aufnahmen sehen vor allem in der Natur extrem spektakulär aus. Aus diesem Grunde habe ich meine Mavic mini eigentlich auch immer im Rucksack, wenn es mich in die Berge zieht. Was mich aber schon immer gestört und vermutlich auch davon abgehalten hat, noch mehr Aufnahmen mit der Drohne zu machen, ist die oben bereits angesprochene Rüstzeit. Die neue DJI Neo schafft diese nun mehr oder weniger komplett ab. Aufgrund von acht voreingestellten Flugmodi muss man die Drohne prinzipiell nur einschalten, den gewünschten Modus wählen und schon kann es losgehen. All dies geschieht mit einem Knopf an der Drohne selbst, so dass man eine Fernbedienung grundsätzlich nicht benötigt. Damit eignet sich die DJI Neo nicht nur für den schnellen Drohnen-Schnappschuss zwischendurch, sondern auch für Drohnen-Einsteiger, die sich nicht erst langwierig mit der Flugtechnik auseinandersetzen müssen.

Bei den voreingestellten Modi hat man die Wahl aus den folgenden Optionen. Sämtliche Einstellungen zu den Modi können in der DJI Fly App (Apple App Store / Google Play Store) vorgenommen werden und gelten dann für die Automatik-Modi, bis sie in der App wieder geändert werden.

  • Folgen: In diesem Modus verfolgt einen die Drohne vollkommen automatisch auf Schritt und Tritt. Dabei kann man entscheiden, in welcher Entfernung (medium, weit) und in welcher Höhe einen die Drohne verfolgen soll (niedrig, flach, hoch). Ein idealer Modus also bei verschiedenen Aktivitäten, wie Wandern, Laufen, Radfahren oder Skifahren. Allerdings sollte man dabei beachten, dass die Drohne einem ab einer Geschwindigeit von ca. 25 km/h nicht mehr folgen kann. Zudem fliegt die Drohne in diesem Modus ausschließlich vorwärts und niemals rückwärts.
  • Dronie: Ein Dronie ist quasi ein Selfie-Video mit einer Drohne. Dabei fliegt sie rückwärts von einem weg und filmt einen dabei. Über die Einstellungen kann man dabei festlegen, ob die Drohne einfach nur auf derselben Höhe von einem wegfliegen oder dabei aufsteigen soll. Auch die maximale Entfernung (max. 10 Meter) kann dabei festgelegt werden. Der Modus verleiht dem Video eine tolle Dynamik und macht sich natürlich besonders gut vor tollen Landschaften oder anderen Motiven. Man sollte allerdings darauf achten, dass man genügend Platz zu irgendwelchen Objekten oder sonstigen Hindernissen hält.
  • Kreisen: Vor allem auf einem Berggipfel ist dies mein Lieblingsmodus. Hierbei umkreist einen die Drohne in einem festgelegten Radius (2 bis 20 Meter) und filmt dabei, wodurch auch die umliegende Landschaft wunderbar eingefangen wird.
  • Rocket: Im Rocket-Modus fliegt die Drohne nicht um einen herum, sondern senkrecht nach oben und filmt dabei direkt nach unten. Dabei werden zwei Videos erstellt: Eines beim Aufstieg der Drohne und eines beim Abstieg, so dass man beide Perspektiven separat voneinander verwenden oder sie anschließend zusammenfügen kann. Über die App kann zum Einen die maximale Höhe (bis zu 10 Meter) festgelegt werden und andererseits, ob sich die Drohne beim Filmen um die eigene Achse drehen soll, was dem Video mehr Dynamik verleiht.
  • Spotlight: Möchte man die Drohne wie eine Kamera auf einem Stativ immer an derselben Stelle belassen, aber dennoch während des Filmens stets im Fokus bleiben, ist der Spotlight-Modus die Option der Wahl. Hierbei schwebt die Drohne auf der Stelle, während sie sich so dreht und die Kamera bewegt, dass man stets im Bild bleibt.
  • Individuell: Als letzte Option hat man noch den individuellen Modus, den man nach Wunsch mit den Modi Direction-Track, Helix oder Boomerang belegen kann. Der Direction-Track-Modus ist dabei quasi eine Weiterentwicklung des oben angesprochenen Folgen-Modus. Hierbei fliegt einem die Drohne nämlich nicht nur hinterher, sondern kann einen auch seitlich oder von vorn filmen. Der Helix-Modus ähnelt dem Rocket-Modus, allerdings fliegt die Drohne dabei nicht senkrecht, sondern spiralförmig nach oben, während sie filmt. Der Boomerang-Modus schließlich lässt die Drohne um einen herumfliegen, allerdings nicht in einem Kreis, wie beim Kreisen-Modus, sondern auf einer ovalen Umlaufbahn.

Wichtig zu betonen ist, dass die automatischen Modi vollkommen autonom eigentlich nicht genutzt werden dürfen. Stattdessen muss der Pilot stets in der Lage sein, einzugreifen und den Flug abzubrechen oder die Drohne zu steuern. Hierauf weist DJI auch in der Bedienungsanleitung hin. Man sollte aus diesem Grunde also mindestens stets das mit der Drohne verbundene Smartphone inkl. geöffneter DJI Fly App griffbereit haben, um im Fall der Fälle eingreifen zu können.

Sämtliche Modi benötigen mehr oder weniger viel Platz, weswegen mann sie zunächst unbedingt auf einem offenen Feld testen und ein wenig mit den verschiedenen Einstellmöglichkeiten in der App experimentieren sollte. Gestartet wird die Drohne dabei ganz einfach aus der Hand mit auf das zu filmende Objekt gerichteter Kamera. Genauso kehrt sie nach dem Flug in einem der genannten Modi auch automatisch wieder zu einem zurück und landet auf der ausgestreckten, flachen Hand. Dank der „Käfige“ um die Rotoren der Drohne besteht dabei keine Verletzungsgefahr, wenn man sich nicht komplett ungeschickt anstellt.

Um es noch einmal bezogen auf die Rüstzeit zu erläutern: Man schaltet die Drohne ein, wählt einen der oben beschriebenen Modi, legt sich die Drohne auf die ausgestreckte Hand und schon geht es los. Keine Fernbedienung, kein Verbinden mit dem Smartphone, keine manuelle Steuerung, sondern einfach loslegen.

Bei meinem oben zu sehenden ersten Testflug im „Folgen“-Modus beim Radfahren hat sie mich einmal verloren und ist dann exakt an der Stelle stehengeblieben, an der dies passiert ist. Nachdem ich zurückgefahren bin, hat sie mich aber auch direkt wieder gefunden und weitergemacht. Kurven hat sie problemlos gemeistert und ist gut an mir drangeblieben.

Neben dem schnellen Drohnenstart über die vorgestellten QuickShot-Modi ohne die Notwendigkeit einer Fernbedienung kann man die DJI Neo aber auch wie eine „normale“ Drohne fliegen. Hierfür hat man sogar gleich zwei Optionen. So bietet die DJI Fly App (Apple App Store / Google Play Store) die Möglichkeit, die Neo über zwei virtuelle Joysticks, also per Touchbedienung zu steuern. Dies ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, funktioniert aber nach einer gewissen Eingewöhnung überraschend gut. Die andere Möglichkeit ist die Verwendung einer herkömmlichen Fernsteuerung von DJI. Möchte man sich diese Option zumindest offenhalten, bietet DJI die Neo auch in der sogenannten „Fly More Combo“ an, bei der neben der Drohne auch noch zwei zusätzliche Akkus, eine Akku-Ladeschale und eben eine Fernsteuerung, konkret die DJI RC-N3 enthalten ist. In letztere spannt man einfach sein Smartphone ein, verbindet es über das beiliegende Kabel mit der Fernsteuerung und schon hat man ein Display, auf dem man entweder eine Karte oder das Kamerabild der Drohne sieht. Über die beiden Joysticks wird die Kamera dann entsprechend gesteuert.

DJI Neo Fly More Combo, Mini drohne mit 4K UHD-Kamera für Erwachsene, 135g selbstfliegende Drohne, follow me funktion, Handstart, KI-Motivverfolgung, stabilisiertes Video, mit RC-N3 und 3 Akkus
  • Leicht & Regulierungsfreundlich – Neo ist leichter als die meisten Handys! Verabschiede dich vom Prüfungsstress; mit nur 135 g passt Neo in die Kategorien A1 und A3 und entspricht den C0-Vorschriften.

Als letzte Steuerungsoption verfügt die Neo übrigens auch noch über eine (englische) Sprachsteuerung, über die man die Drohne mit einfachen Befehlen, wie beispielsweise „Follow“, „Dronie“ oder „Circle Rocket“ steuern kann. Die Sprachsteuerung ist vom Werk aus deaktiviert, muss also in der DJI Fly App erstmal aktiviert werden. Ist dies geschehen, muss vor jeden Befehl das Stichwort „Hey, Fly“ genannt werden, analog zu Befehlen aus den bekannten Sprachsteuerungen wie „Alexa“ oder „Hey, Siri“. Anschließend kann man dann seinen Befehl an die Drohne schicken, wie beispielsweise „Four meter Dronie“, woraufhin die Neo einen Dronie mit einer maximalen Distanz von vier Metern fliegt. Ich persönlich bin da kein großer Fan von, die Sprachsteuerung funktioniert bei der DJI Neo allerdings durchaus passabel.

Einer der ganz großen Pluspunkte für die DJI Neo ist sicherlich ihr geringes Gewicht. Mit gerade einmal 135 Gramm liegt die Neo deutlich unter dem Maximalgewicht von 249 Gramm, bis zu dem man eine Drohne auch ohne Drohnen-Führerschein fliegen darf (Drohnenklasse C0). Zwar kann man sie nicht in irgendeiner Weise zusammenklappen, dies ist aber aufgrund der kompakten Bauform aus meiner Sicht auch nicht wirklich nötig.

Nichts desto trotz muss man die DJI Neo gemäß der EU-Drohnenverordnung gemeinsam mit dem Piloten registrieren. In Deutschland geschieht dies beim Luftfahrtbundesamt. Von dort bekommt man dann eine Registrierungsnummer, die sogenannte e-ID, die an der Drohne angebracht werden muss. Für weiterführende, sehr detaillierte Informationen hierzu verweise ich gerne an die Kollegen von drohnen.de. Darüber hinaus ist auch für die DJI Neo eine Drohnenversicherung gesetzliche Pflicht. Bevor hier eine zusätzliche Versicherung abgeschlossen wird, empfehle ich zu prüfen, ob diese nicht vielleicht schon in einer vorhandenen Haftpflichtversicherung enthalten ist (wie beispielsweise bei mir von der AXA).

Trotz ihres geringen Gewichts und der Reduzierung auf das Wesentliche verfügt die DJI Neo über verschiedene sehr gute Sicherheitsfunktionen. Wie alle DJI-Drohnen verfügt auch die Neo über einen GPS-Sensor, über den sie nicht nur ihre eigene Position jederzeit genau ermitteln, sondern sich auch merken kann, wo sie gestartet wurde. Dies ist essenziell für die ebenfalls vorhandene Return-to-Home-Funktion (RTH), über die die Drohne im Falle eines Problems, wie einem Verbindungsabbruch zur Fernsteuerung oder einem leeren Akku automatisch und rechtzeitig zum Ausgangspunkt zurückkehrt.


Kompromisse

Selbstverständlich ersetzt die DJI Neo nicht eine vollwertige, „normale“ Drohne, auch wenn man sie wie erwähnt auch in diesem Modus fliegen kann. Allerdings muss man dann eben doch verschiedene Kompromisse, beispielsweise gegenüber einer Mavic mini oder noch höherwertigen Drohne eingehen. Ein Aspekt dabei ist beispielsweise die Bildqualität, die in der Neo von einer 4K-Kamera erzeugt wird. Diese nimmt die Bilder mit bis 30 fps auf, im HD-Modus (1.080p) mit bis zu 60 fps. Auch die Balance der verschiedenen Bildqualitätfaktoren könnte besser sein und die Bildstabilisierung erfolgt nicht optisch, sondern digital. Die Bewegungen der Kamera sind zudem eingeschränkt, da es sich nicht um einen vollwertigen 3-Achsen-Gimbal handelt, sondern sie nur nach oben und unten schwenken kann. Aber nochmal, die Neo ist defitnitv nicht für High-End Aufnahmen, sondern mehr für den kleinen Spaß zwischendurch gedacht.

Während man die kompakte Bauform und das geringe Gewicht der DJI Neo als Vorteile anführen kann, wird sie hierdurch natürlich auch ein wenig windanfälliger als höherwertigere Drohnen. Bei stärkerem Wind kommt sie entsprechend schnell an ihre Grenzen. Wird sie von ihm erfasst und aus der eigentlich vorgesehenen Flugbahn gebracht, kommt erschwerend hinzu, dass die Neo über keine Sensoren zur Hinderniserkennung und -vermeidung verfügt. Dafür ist sie immerhin überraschend robust und steckt auch den einen oder anderen Crash und Absturz ohne größere Schäden weg.

Verglichen mit anderen Drohnenmodellen mag einem auch das laute und schrille Fluggeräusch auffallen. Dies liegt nicht zuletzt an den kleinen vergleichsweise kleinen Propellern. Verglichen mit anderen Drohnen ist auch die Flugzeit von (je nach Windbedingungen) 15 bis 18 Minuten pro Akkuladung nicht besonders lang, reicht aber für den Einsatzweck absolut aus. Die Videos werden auf einem 22 GB großen interner Speicher abgelegt, einen microSD-Kartenslot sucht man hingegen vergblich an der DJI Neo. Berechnet man jedoch die während der Flugzeit erzielte Dateigröße der Aufnahmen und multipliziert diese mit drei (für drei Akkuladungen), kommt man ziemlich genau auf die 22 GB Speicher, die man in der Drohne füllen kann. Auch hier hat man sich bei DJI also offenbar Gedanken gemacht.


Technische Details

Nachfolgend gibt es eine Zusammenfassung der wesentlichen technischen Spezifikationen der DJI Neo. Die komplette Auflistung kann auf der DJI-Webseite eingesehen werden.

Größe130 × 157 × 48,5 Millimeter
Gewicht135 Gramm
Flugzeit pro Akkuladung15 bis 18 Minuten
max. Windstärke8 m/s (Windstärke 4)
SatellitenGPS, Glonass, Galileo und Beidou
Bildsensor1/2 Zoll (FOV: 117.6°)
FotoformatJPEG
max. Auflösung Foto4.000 x 3.000, 12 MP
VideoformatMP4 (H.264, H.265)
max. Auflösung Video4K/30fps, 1080p/60fps
max. Bitrate Video75 Mbps
VerschlusszeitVideo 1/8000-1/30 s, Foto 1/8000-1/10 s
Blendef/2.8
ISO100 – 6.400
Datenspeicher22 GB interner, festverbauter Speicher

Zubehör

Da die DJI Neo noch relativ neu am Markt ist, ist die Auswahl an speziell dafür gedachtem Zubehör noch recht überschaubar. Allerdings gibt es verschiedene auch mit anderen DJI-Drohnen kompatible Zubehörprodukte, die auch mit der Neo genutzt werden können. Prominenteste Beispiele hierfür sind vermutlich die DJI Goggles 3, eine FPV-Brille (First Person View), mit der man selbst quasi die Perspektive der Drohnenkamera einnimmt und die DJI RC Motion 3, eine FPV-Fernsteuerung in Form eines Steuerknüppels, mit der man die Neo ebenfalls fliegen kann.

Zudem ist die DJI Neo auch mit den folgenden DJI-Fernsteuerungen kompatibel:

Sehr schade finde ich, dass es aktuell noch kaum ein brauchbares Case für den Transport der DJI Neo gibt. Bis diese auf den Markt kommen, habe ich mir mit den beiden folgenden Alternativen beholfen.

Hat man sich die DJI Neo zunächst separat, also nicht in der „Fly More Combo“ zugelegt und möchte anschließend dann doch noch den einen oder anderen Zusatzakku und die Verfügbare Ladeschale hinzu erwerben, ist selbstverständlich auch dies möglich.

Vorschau Produkt Preis
DJI Neo Zweiwege-Ladestation DJI Neo Zweiwege-Ladestation 35,00 EURAmazon Prime

Fazit

Ich hatte bereits vor der Vorstellung der DJI Neo immer mal wieder selbstfliegende Drohnen aus einem ähnlichen Segment gesehen, vor allem die Drohnen vom Hersteller HoverAir. Diese sind sowohl vom Einsatzzweck als auch vom Preis her durchaus mit der DJI Neo vergleichbar, haben mich aber nie wirklich vom Kauf überzeugen können. Bei der Neo war dies anders, was sicherlich nicht zuletzt auch an meinen guten Erfahrungen mit den Produkten von DJI liegt. Ein weiterer Aspekt, der mich letztlich dann doch von einem Testlauf überzeugt hat, waren die bereits in der Einleitung genannten Rüstzeiten bei meiner Mavic mini Drohne, die mich schon seit jeher ein wenig gestört haben.

Als ich dann die ersten Gehversuche mit der DJI Neo unternommen hatte, war mir relativ schnell klar, dass ich sie auf jeden Fall als Zweitdrohne behalten werde. Denn eines ist klar: Die Neo ist kein Ersatz für eine höherwertigere Drohne und auch nicht für eine Mavic mini. Aber sie ist eine tolle Ergänzung für das Kamera-Equipment, die man super schnell zur Hand und dann auch in der Luft hat, um eine coole Aufnahme zu machen. Ja, über die Bildqualität kann man sicher diskutieren, für den Moment überwiegen für mich jedoch die anderen Aspekte der Neo.

Gespannt sein darf man auf kommende Softwareupdates von DJI, die hoffentlich ein bisschen feinere Einstellungen, z.B. was die Entfernungsangaben in der App betrifft, mitbringen werden. Auch bei der Balance der Bilder kann man hier sicherlich nochmal nachbessern. Ich freue mich schon drauf, die Neo auch mal beim Skifahren auszuprobieren und bin gespannt, wie sie sich dabei dann schlägt.

Übrigens habe ich mir die Neo in der „Fly More Combo“ zugelegt, da die zusätzlichen Akkus samt Ladeschale mit Blick auf die recht kurzen Flugzeiten ein echtes Argument sind. Außerdem ist die RC-C2 Fernbedienung meiner Mavic mini ein wenig in die Jahre gekommen, weswegen ich auch die RC-N3 gut gebrauchen konnte.

DJI Neo, Mini drohne mit 4K UHD-Kamera für Erwachsene, 135g selbstfliegende Drohne, follow me funktion, Handstart, KI-Motivverfolgung, QuickShots, eingebauter Propellerschutz (Controllerfrei)
  • Leicht & Regulierungsfreundlich – Neo ist leichter als die meisten Handys! Verabschiede dich vom Prüfungsstress; mit nur 135 g passt Neo in die Kategorien A1 und A3 und entspricht den C0-Vorschriften.
DJI Neo Fly More Combo, Mini drohne mit 4K UHD-Kamera für Erwachsene, 135g selbstfliegende Drohne, follow me funktion, Handstart, KI-Motivverfolgung, stabilisiertes Video, mit RC-N3 und 3 Akkus
  • Leicht & Regulierungsfreundlich – Neo ist leichter als die meisten Handys! Verabschiede dich vom Prüfungsstress; mit nur 135 g passt Neo in die Kategorien A1 und A3 und entspricht den C0-Vorschriften.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.