Eine kurze Selbstbeschreibung ist auf Blogs und Webseiten zum Thema Reisen inzwischen obligatorisch und erzeugt natürlich auch eine gewisse persönliche Note. Aus diesem Grunde findet sich natürlich auch auf Boring Traveller eine solche Beschreibung, in der ich nicht nur mich kurz vorstellen, sondern auch aufklären möchte, woher der Name Boring Traveller eigentlich stammt.
Ich selbst heiße Florian und komme aus Hameln im Weserbergland. Obwohl Hameln noch eher Norddeutschland zuzuordnen ist, habe ich schon als Kind eine Liebe für die Berge entwickelt. Zunächst über das Skifahren, später dann auch beim Wandern. Daher auch der Zusatz „… ich find ja Berge gut“, der sich mit der Zeit zu einem geflügelten Wort entwickelt hat, da ich diese Worte immer mal wieder gegenüber meinen Begleitern habe fallen lassen.
Speziell in den vergangenen Jahren haben sich Reisen und Wandern szu einer wahren Leidenschaft für mich entwickelt. Neue (und gerne auch mal exotische) Orte, Kulturen und Menschen kennzulernen, erweitert nicht nur den eigenen Horizont, sondern ist auch immer faszinierend und spannend. Jeder, der schon einmal mit dem Zug nach New York City reingefahren und dann zum ersten Mal aus dem Bahnhof in die Häuserschluchten gestapft ist und jeder, der sich zum ersten Mal durch das Nachtleben in Bangkok hat treiben lassen, jeder, der schon einmal über die Chinesische Mauer gelaufen oder die Tempelanlagen von Angkor Wat erkundet hat, wird wissen was ich meine.
Mit der Zeit habe ich nicht nur viel gesehen, erlebt und jede Menge Fotos geschossen, ich habe mir natürlich auch einige Tipps angeeignet, die ich an dieser Stelle gerne mit all denen teile, die es interessiert. Dies betrifft sowohl Orte, an denen ich schon war, als auch Erfahrungen in Sachen Ausrüstung und Packlisten. Speziell Ausrüstungsgegenstände und Gadgets aus dem Outdoorbereich sind für mich zu einem Hobby geworden, mit dem ich mich gerne auseinandersetze. Viele Dinge kann man bei Wanderungen und sonstigen Outdoorabenteuern nicht beeinflussen, die Ausrüstung aber sehr wohl. Insofern beginnt für mich ein Abenteuer oder eine Reise auch immer schon mit der Vorbereitung, der Auseinandersetzung mit dem Ziel und dem Zusammenstellen der Ausrüstung.
… und warum nun „Boring Traveller“?
Okay, aber was ist denn nun eigentlich so „boring“? Die Bezeichnung Boring Traveller ist eigentlich nur als augenzwinkernde Reaktion auf den Trend zu sehen, dass das „Reisen wie ein Tourist“ inzwischen im Internet ja schon beinahe verpönt ist. Stattdessen muss man anscheinend inzwischen dahin gehen, wo auch die „Locals“ hingehen, sich von touristischen Hotspots fernhalten und ausschließlich Airbnb buchen. Alles andere wird offenbar als langweilig, also „boring“ angesehen. Und da ich meine Reisen offenbar eher old school gestalte, scheine ich eben ein langweiliger Reisender, sprich der Boring Traveller zu sein.
Ich übernachte im Urlaub gerne in Hotels. Speziell im Urlaub finde ich es schön, wenn ich eben morgens nicht mein Bett machen muss, sondern das jemand für mich übernimmt. Oder wenn ich ein Frühstück serviert bekomme und es mir nicht selber machen muss. Und wenn ich nach Paris fahre, schaue ich mir eben den Eiffelturm an oder die Golden Gate Bridge, wenn ich in San Francisco bin. Wenn ich an einem fremden Ort bin, bin ich eben Tourist und kein „Local“ und entsprechend schaue ich mir auch gerne die sogenannten Touristenattraktionen an. Aber das darf natürlich auch jeder anders sehen. 😉
Entsprechend sind die Inhalte dieser Seite auch nach meinem Ansatz für das Reisen gestaltet. Ob man das nun langweilig finden mag oder nicht, überlasse ich gerne jedem selbst. Viel Spaß!