Ein Tag in den Universal Studios Hollywood

Denkt man an Los Angeles, denken viele Menschen unweigerlich auch an Hollywood. Zu prägnant ist der über der Stadt thronende Schriftzug, zu eng ist die Stadt der Engel mit dem Filmbusiness verknüpft. Möchte man dieses einmal hautnah erleben, bietet sich hierfür ein Besuch der Universal Studios Hollywood an. Auf dem Gelände der berühmten Studios ist ein Themenpark entstanden, in dem man einerseits einen (kleinen) Blick hinter die Kulissen Hollywoods werfen und sich andererseits die Zeit in verschiedenen Achterbahnen und sonstigen Attraktionen vertreiben kann. All dies kann man wunderbar an einem Tag bewerkstelligen. Hier meine Tipps dafür.

Wie bei jedem anderen Freizeitpark, gilt auch für die Universal Studios Hollywood: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Es bietet sich also an, möglichst früh dran zu sein, da man auf diese Weise schon diverse Programmpunkte abarbeiten kann, ehe die großen Massen in den Park strömen. Da die Öffnungszeiten von Tag zu Tag variieren können, bietet es sich an, sich rechtzeitig auf der offiziellen Webseite hierüber zu informieren. Genau auf dieser sollte man sich auch im Vorfeld online die Tickets besorgen. Es gibt verschiedene Optionen, aus denen man sich die passende auswählt. Unter anderem hängt dies auch davon ab, ob man mehrere Tage im Park verbringen oder beispielsweise ein Sonderpaket (beispielsweise ein Early Access Ticket für die aktuell stark gehypte SUPER NINTENDO WORLD) buchen möchte. Auch wenn es nicht ganz billig ist, würde ich in jedem Fall den Kauf der „Universal Express“ Option empfehlen. Hiermit kann man eine gesonderte Schlange beim Anstehen nutzen, über die man deutlich schneller in die Attraktionen kommt, als auf dem herkömmlichen Weg. Auf diese Weise bekommt man auf keinen Fall Zeitprobleme bei seinem Tag in den Universal Studios.

Wichtig: Vor dem Besuch des Parks sollte man sich auf jeden Fall die Universal Studios App auf das Smartphone laden, dort einen Account anlegen und im Zweifel auch das bereits erworbene Ticket digital hinterlegen. Die App ist in vielen Bereich innerhalb des Parks hilfreich, etwa wenn es um virtuelle Warteschlangen geht oder das Vorbestellen von Speisen in den Restaurants. Zudem informiert die App über alles Wichtige, wie Wartezeiten, Standorte der verschiedenen Attraktionen oder auch die Startzeiten der Shows.

Innerhalb des Parks hat man übrigens überall zuverlässigen und kostenlosen WLAN-Zugang, so dass man die App auch wirklich vollumfänglich nutzen kann. Alternativ empfehle ich für einen längeren USA-Aufenthalt auch gerne die Buchung eines Datentarifs (heutzutage in der Regel als eSIM), wofür sich bei mir der Anbieter Saily als ideal erwiesen hat.


Upper Lot

Und damit sind wir auch schon wieder beim Thema Zeit. Wie gesagt würde ich zusehen, den Tag im Park möglichst früh zu beginnen. Die Universal Studios Hollywood sind in den „Upper Lot“ und den „Lower Lot“ eingeteilt. Nach dem Eintritt in den Park befindet man sich im Upper Lot. Hier findet man die folgenden Bereiche:

Während ich verschiedene Tipps gelesen habe, dass man sich am besten direkt in den Lower Lot und dort in die stark besuchte SUPER NINTENDO WORLD begeben sollte, habe ich die Erfahrung gemacht, dass dies selbst an einem Samstag nicht notwendig ist. Stattdessen würde ich empfehlen, im Upper Lot zu starten und erst nachmittags in den Lower Lot wechseln.

Der erste Weg sollte einen dabei in die Wizarding World of Harry Potter führen. Hier sollte man zu Beginn noch auf das obligatorische Butterbier verzichten und stattdessen direkt durchgehen zu Harry Potter and the Forbidden Journey. Wartezeiten sind hier zu früher Stunde noch nicht zu erwarten, weswegen man auf dem Weg dorthin auch noch das eine oder andere Foto vom Hogsmead Village und vom Hogwarts-Schloss schießen kann. Direkt von der ersten Attraktion geht es dann weiter zum Flight of the Hippogriff, einem zugegebenermaßen allerdings recht kurzen Vergnügen. Auf dem Weg zurück zum Eingangstor zur Wizarding World kann man dann z.B. noch einen Zauberstab bei Ollivanders, T-Shirts und Roben bei Gladrags Wizardwear oder einen Schokoladenfrosch bei Honeydukes kaufen. Auch für das bereits angesprochene Butterbier ist nun Zeit. Dieses kann man in verschiedenen Varianten bekommen. Mein Favorit ist der Klassiker, die Soda-Variante.

Geht man von der Wizarding World aus nach rechts, kommt man recht bald nach Springfield, der Heimatstadt der Simpsons. Durch diese schlendert man jedoch am besten erstmal hindurch und geht direkt zum dahinter befindlichen Start der berühmten Studio Tour. Diese ist einfach Pflichtprogramm bei einem Besuch in den Universal Studios. Auf dem Weg dorthin kommt man übrigens an einer Anzeigetafel vorbei, auf der man ablesen kann, welche Shows und Sendungen aktuell in den Studios gedreht werden. Auf der Tour wird man dann an verschiedenen Sets vorbeigefahren, wie beispielsweise “Psycho”, “Krieg der Welten” oder “Nope”. Zwischendurch gibt es auch immer wieder actiongeladene Einlagen, so etwa von “Fast & Furious”, “King Kong” oder auch dem Klassiker „Der weiße Hai“. Möchte man die Szene, bei der der Hai aus dem Wasser auftaucht bestmöglich erleben, sollte man sich möglichst mittig und auf die rechte Seite des Tour-Trolleys setzen. Erzählerisch begleitet wird all dies von Stars wie Jimmy Fallon oder Steven Spielberg. Ein wirklich cooler Blick hinter die Kulissen des Film-Business, der bei einem Besuch der Universal Studios Hollywood definitv nicht fehlen darf.

Zurück von der Studio-Tour geht es erneut durch Springfield, wo man nun den Simpsons Ride absolvieren kann. Wer mag, legt auch noch einen Stop bei Lard Lad Donuts ein und gönnt sich Homers Lieblings-Donut, den Big Pink oder alternativ einen Krusty-Burger.

Zeitlich sollte anschließend die Waterworld Stunt-Show in den Tagesablauf passen. In der Regel startet die erste Show um 11:00 Uhr, man sollte die Zeiten jedoch in jedem Fall tagesaktuell in der Universal Studios App checken. Die Show gehörte für mich definitiv zu den Highlights des Besuchs. Dabei wird tatsächlich jede Menge geboten, so dass man quasi live einen Film in Kurzfassung geboten bekommt, mit jeder Menge Action, Spezialeffekten und Handlung. All dies ist natürlich an den gleichnamigen Hollywood-Film mit Kevin Costner angelehnt und enthält Schießereien, brennende Darsteller, waghalsige Stunts aus großen Höhen und am Ende sogar einen Flugzeugabsturz samt Explosion.

Im Idealfall ist man schon ca. 15 Minuten vor Beginn vor Ort, so dass man sich die besten Plätze sichern kann. Für mich befinden sich diese auf der mittleren Tribüne recht weit oben. Bei den grün markierten Plätzen handelt es sich übrigens um die sogenannte „Splash Zone”. Hier wird man während der Show definitv nass, weswegen man sich also überlegen sollte, ob man wirklich dort Platz nehmen möchte. Lässt man sich beim Verlassen der Arena ein wenig Zeit, kann man am Ausgang noch den einen oder anderen Darsteller treffen, kurz mit ihnen quatschen und das eine oder andere Selfie schießen.

Bevor es gegen Mittag dann langsam aber sicher in Richtung Lower Lot geht, ist nach der Stunt-Show noch Zeit für einen Abstecher nach Minionland, wo man sich am besten direkt in die Schlange zum Despicable Me Minion Mayhem stellt. Darin werden die Besucher mit einer speziellen Maschine in Minions verwandelt. Wie dies ausgeht, muss man allerdings schon selbst herausfinden.

Anschließend geht es dann in Richtung der drei Rolltreppen, die einen vom Upper in den Lower Lot der Universal Studios befördern.


Lower Lot

Im Lower Lot angekommen, findet man hier die folgenden Bereiche, die natürlich allesamt erneut mit verschiedenen themenbezogenen Attraktionen aufwarten können:

Nachdem man sich per Rolltreppe in den „unteren Bereich“ der Universal Studios hat befördern lassen, biegt man am besten direkt rechts ab, wo man kostenpflichtige Spinde findet, in dem man seinen Rucksack verstauen kann. Dieses „Angebot“ sollte man zumindest für die beiden folgenden Attraktionen dann auch in Anspruch nehmen, da man den Rucksack dort ohnehin nicht mit hineinnehmen darf. Direkt hinter den Spinden geht es wiederum rechts zur Revenge of the Mummy Achterbahn, die (warum auch immer) thematisch zum Bereich der Transformers Metrobase gehört. Gleiches gilt auch für (und hier passt es schon deutlich besser) Transformers: The Ride-3D. Beide Attraktionen basieren vor allem auf visuellen 3D-Projektionen. Mich persönlich hat 3D weder im Kino noch sonst irgendwie jemals gefesselt. Dennoch sollte man beide Attraktionen mitnehmen, wo man doch schon mal hier ist. Hat man allerdings auf die „Universal Express“ verzichtet, kann man sich beide aus Zeitgründen unter Umständen auch sparen.

Mitnehmen sollte man hingegen auf jeden Fall die beiden Attraktionen der Jurassic World. Ganz entspannt kann man hier zunächst ein paar Fotos von sich beim Raptor Encounter mit dem aus den Filmen bekannten Velociraptor namens Blue machen, ehe es dann zur Wildwasserbahn Jurassic World – The Ride geht. Möchte man nicht komplett nass werden, bietet sich ein Platz auf den hinteren Plätzen an, allerdings hat man hierauf nur bedingt Einfluss, da man in der Regel vom Personal auf die entsprechenden Plätze geschickt wird. Auf dieser Fahrt fühlt man sich tatsächlich ein bisschen, als wäre man in Jurassic World. Man fährt zunächst gemütlich über einen tropischen Fluss und kann rechts und links Pflanzen und friedliche Dinos bewundern. Die Stimmung kippt jedoch, sobald man in Richtung Predator Cove kommt, wo der Indominus Rex ausgebrochen und nun auf der Suche nach was Essbarem ist.

Auf eben jene Suche kann man sich dann anschließend ebenfalls begeben. Beispielsweise bietet sich hierfür das nahegelegene Jurassic Café an, von man unter anderem verschiedene Burger, Fritten oder auch eine Truthahn-Keule bekommt. Empfehlen kann ich hier, dass man sein Essen über die Universal Studios App vorbestellt und es dann einfach am Tresen abholt. Außer mir haben das lediglich noch zwei andere Besucher gemacht, während die Schlange für die Vor-Ort-Bestellung bis zur Eingangstür reichte. Keine Ahnung, warum sonst keiner auf die Idee der App-Bestellung gekommen ist… An der (Achtung, Wortspiel!) Isla Nu-Bar bekommt man sogar alkoholische, meist rumhaltige Getränke in tropischen Bechern. Wer daran Bedarf hat, kann hier also weiteres Geld loswerden.

Anschließend sollte dann noch genügend Zeit sein, um den Rest des Tages im aktuell am meisten gehypten Bereich der Universal Studios zu verbringen: SUPER NINTENDO WORLD. Hier haben es die Macher tatsächlich geschafft, das komplette Super Mario Land in echt nachzubauen. Sobald man den Bereich durch „Peach’s Castle“ betreten hat, weiß man, was ich meine.

Achtung: Da dieser Bereich super beliebt ist, kann es an Tagen mit vielen Besuchern nicht nur sehr voll werden, es kann auch notwendig sein, sich in eine virtuelle Warteschlange in der Universal Studios App zu begeben.

Wenn man SUPER NINTENDO WORLD in vollen Zügen auskosten möchte, ist die allererste Amtshandlung, die man hier tätigen sollte, sich für 40,- US-Dollar (Stand Oktober 2024) ein sogenanntes Power-Up Band zuzulegen. Dies kann man beispielsweise im örtlichen Merchandise-Store, der 1-UP Factory tun oder aber bereits vorher in einem der zahlreichen Merchandise-Stores auf dem Gelände. Beim Power-Up Band handelt es sich um ein NFC-Armband, welches man mit seinem Konto in der Universal Studios App verbindet und sich anschließend ans Handgelenk macht. Je nachdem, für welches Armband man sich entscheidet, gehört man fortan zum Team des jeweiligen Mario-Charakters und sammelt für dieses Punkte in SUPER NINTENDO WORLD. Auf diese Weise wird man also quasi Teil des realen Videospiels. Hat man das Power-Up Band am Handgelenk und schlägt damit unter die Felsblöcke oder die Fragezeichen, die sich überall in SUPER NINTENDO WORLD befinden, erhält man hierfür, ganz wie im Videospiel auch, Münzen, die dann auf dem eigenen und dem Team-Konto landen. Zudem gibt es in der App drei virtuelle Sticker-Alben, in denen man für das Erledigen verschiedener Aufgaben Auszeichnungen erhält. Kleiner Tipp: Einfach schon mal vorab in die Alben schauen und auf die noch nicht erhaltenen Auszeichnungen tippen. Hierdurch erfährt man, was man tun muss, um sie zu bekommen. Ultimatives Ziel ist es, den Goldenen Pilz zurück zu bekommen, der von Bowser Jr. gestohlen wurde. Hierzu muss man in dessen Schloss gelangen, um ihn im finalen Duell um den Pilz zu stellen. Zuvor muss man sich jedoch in kleinen Challenges drei Schlüssel erspielen, damit man in das Schloss gelangt. Ein großer Spaß für Groß und Klein.

Benötigt man das Power-Up Band unbedingt?

Nein, es ist lediglich ein kleiner Zusatzsspaß für SUPER NINTENDO WORLD. Begleitet man lediglich seine Kinder in diesen Bereich, kann man sich das Treiben auch wunderbar ohne das Band anschauen und auch beispielsweise „Mario Kart: Bowser’s Challenge“ nutzen. Möchte man jedoch auch selbst diesen Bereich voll und ganz auskosten (und dazu besucht man ja in der Regel einen solchen Freizeitpark), kann ich die Investition in das Power-Up Band absolut empfehlen. Plus: Kommt man ein weiteres Mal in die Universal Studios, kann man das Band einfach erneut verwenden und man kann es sogar teilweise an der heimischen Spielkonsole (falls vorhanden) für die Mario-Spiele nutzen.

Was in SUPER NINTENDO WORLD definitv dazugehört, ist (mindestens) eine Fahrt in Mario Kart: Bowser’s Challenge. Es ist zwar nicht ganz eine Kartbahn im engeren Sinne aber man fühlt sich tatsächlich ein Stück weit wie ein Teil des berühmten Videospiels, wenn man gegen andere Fahrer fährt und mit Schildkröten um sich schießt. Verfügt man über ein Power-Up Band, verbindet man dieses mit dem Lenkrad (funktioniert leider nicht immer…) und sammelt weitere Punkte und Auszeichnungen.

Neben dieser Attraktion gilt es, SUPER NINTENDO WORLD vor allem einfach mit purer Neugier zu erkunden. An allen Ecken und Enden gibt es etwas zu entdecken. Zudem tummeln sich natürlich auch die Spielcharaktere wie Mario, Luigi, Toad und Prinzessin Peach auf dem Gelände und stehen für Fotos zur Verfügung. Für das leibliche Wohl wird im Toadstool Cafe gesorgt, wo sämtliche Speisen natürlich auch an die Mario-Spiele angelehnt sind. Sollte noch ein wenig Geld übrig sein, kann man dieses mit vollen Händen für Merchandise in der 1-UP Factory loswerden.

Je nachdem, wieviel Zeit anschließend noch übrig ist, kann man nun entweder weiter das bunte Treiben in SUPER NINTENDO WORLD verfolgen (oder selber Teil davon sein), den einen oder anderen Snack in den jeweils themenbezogenen Restaurants und Bars genießen oder noch einmal zu den Attraktionen zurückkehren, die einem am besten gefallen haben. An manchen Tagen gibt es sogar noch eine Art Abendprogramm, welches teilweise jedoch kostenpflichtig ist. Zum kostenlosen Programm gehören beispielsweise die Lichtshows The Nighttime Lights at Hogwarts Castle oder Dark Arts at Hogwarts Castle, die an unterschiedlichen Tagen in der Wizarding World of Harry Potter gezeigt werden. Während meines Besuchs fanden zudem im September und Oktober als kostenpflichtiges Sonderprogramm die Halloween Horror Nights statt.

Geht es dann langsam in Richtung Parkschließung, ist der Tag in und an den Universal Studios Hollywood jedoch noch nicht vorbei. Nach dem Ausgang wartet nämlich noch der Universal CityWalk auf einen, um den Besuch stilecht ausklingen zu lassen.


Universal CityWalk

Direkt in unmittelbarer Nähe zum Freizeitpark befindet sich der Universaly CityWalk. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um ein Outdoor-Einkaufszentrum, in dem man über 30 Restaurants, Geschäfte und ein Kino findet, um die letzten noch verbliebenen Dollars auf dem Konto endgültig auf den Kopf zu hauen. Der CityWalk lädt im Zweifel aber auch einfach nur zum Schlendern, Bummeln und Staunen ein. Möchte man nach dem Besuch des Freizeitparks noch etwas Essen, findet man hier jede Menge Gelegenheiten. Neben einem Hard Rock Cafe gibt es beispielsweise auch ein Bubba Gump Restaurant, wo es mich schon beinahe traditionell hinzieht. Im Universal Cinema gibt es satte 19 Säle, darunter auch einen IMAX-Kinosaal mit einer Leinwand von der Größe eines siebenstöckigen Hauses. Eine weitere Besonderheit sind die „5 Towers“, eine interaktive, mit modernster Technik ausgestattete Outdoor-Bühne und tausenden LED-Lampen und Bewegungssensoren. Kurzum: Der ideale Ort, um den Tag an den Universal Studios Hollywood ausklingen zu lassen.


Zusammenfassung

Um die Frage zu beantworten, ob man die Universal Studios Hollywood an nur einem Tag erleben kann: Ja, das kann man. Eine entsprechende Planung hilft dabei natürlich ebenso, wie ein frühes Eintreffen am Park. Abschließend hier noch einmal die wichtigsten Informationen und der von mir empfohlene Ablauf in der Zusammenfassung:

Ein Tag in den Universal Studios Hollywood

  • Upper Lot (vormittags)
    1. The Wizarding World of Harry Potter
      • Harry Potter and the Forbidden Journey
      • Flight of the Hippogriff
      • Butterbier
      • Ollivanders
    2. Studio Tour
    3. Springfield (The Simpsons)
      • Simpsons Ride
      • Lard Lad Donuts
    4. WaterWorld Stunt-Show
    5. Minionland
      • Despicable Me Minion Mayhem
  • Lower Lot (nachmittags)
    1. Transformers Metrobase
      • Revenge of the Mummy
      • Transformers: The Ride-3D
    2. Jurassic World
      • Raptor Encounter
      • Jurassic World – The Ride
    3. SUPER NINTENDO WORLD
  • Upper Lot (abends)
    1. The Wizarding World of Harry Potter
      • The Nighttime Lights at Hogwarts Castle
      • Dark Arts at Hogwarts Castle
  • Universal CityWalk (anschließend)

Powered by GetYourGuide

Wie komme ich zu den Universal Studios?

Mit dem Mietwagen

Die Universal Studios zu erreichen ist grundsätzlich nicht schwer. Die einfachste Möglichkeit ist sicherlich, den Park mit dem (in den USA vermutlich ohnehin vorhandenen) Mietwagen anzusteuern. Zumindest dann, wenn man sich in das Straßengetümmel in LA stürzen möchte. Genügend Parkplätze sind in jedem Fall vorhanden, allerdings sind diese nicht im Eintrittspreis enthalten, so dass man zusätzlich noch einmal 30,- USD („Allgemeines Parken“), 50,- USD („Bevorzugtes Parken“) oder 60,- USD („Front Gate Parking“) berappen muss. Je teurer der Tarif, desto näher parkt man am Parkeingang. Zusätzlich steht einem auch noch die Möglichkeit des „Valet-Parking“ offen, bei dem ein Service einem das Auto parkt. Der Preis hierfür beginnt bei 25,- USD für zwei Stunden und erhöht sich in Schritten von zwei Stunden bis zu einem Tageshöchstsatz von 50,- USD.

Mit dem Hotel-Shuttle

Die aus meiner Sicht komfortablere Variante als die Anreise mit dem eigenen Mietwagen ist aus meiner Sicht die Nutzung eines Hotel-Shuttles, wenn dieses angeboten wird. Erstens spart man sich die Fahrt durch den morgendlichen Berufsverkehr in LA und zweitens auch die Kosten für das Parken. Auf der anderen Seite können auch die Hotelkosten entsprechend steigen. Mir persönlich war es dies jedoch wert, so dass ich im The Garland (siehe auch unten) eincheckte, wo man den angesprochenen Shuttle-Service anbietet. Jede Stunde verkehrt dieser und wenn es einmal mehr Leute sein sollten als in den Bus passen, dreht der Fahrer auch noch eine Zusatzrunde. Ein weiterer Vorteil: Man steht morgens nicht in der Schlange vor dem Parkplatz und lässt sich ganz entspannt direkt vorm Eingang absetzen.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Selbstverständlich kann man auch öffentliche Verkehrsmittel nutzen, um zu den Universal Studios Hollywood zu gelangen. Direkt vor den Eingang gelangt man beispielsweise mit dem Taxi oder den üblichen „Ride-Share“ Anbietern, wie Uber, Lyft und Co. Auch mit der U-Bahn kann man die Universal Studios erreichen. Die nächstgelegene Station ist dabei die „Universal / Studio City Station“, die von der roten Metrolinie B angesteuert wird. Diese verkehrt je nach Tageszeit alle 12 bis 20 Minuten und man benötigt beispielsweise ca. 34 Minuten von der „Union Station“ in Downtown LA, ca. 20 Minuten von der Station „Westlake/MacArthur Park“ und ca. 5 Minuten von der Station „North Hollywood“ aus. Von der Station „Universal / Studio City Station“ kann man entweder ca. einen Kilometer bis zum Parkeingang (bergauf) laufen oder man nimmt den kostenlos angebotenen Shuttle-Service von der Station zum Eingang. Dieser fährt alle 15 Minuten, man sollte allerdings am Abend darauf achten, wann der letzte Shuttle fährt. Busverbindungen stehen ebenfalls zur Verfügung. Da sich diese jedoch immer mal ändern, empfehle ich einen tagesaktuellen Blick auf den Fahrplan. Die nächstgelegenen Stationen an den Hollywood Studios sind:

  • Lankershim / Campo De Cahuenga (ca. 640 Meter bis zum Eingang)
  • Universal Studios Station (ca. 640 Meter bis zum Eingang)
  • Universal Redline Station (ca. 960 Meter bis zum Eingang)

Hilfreiche Tipps

Wirklich hilfreiche Tipps mögen beim Besuch eines Freizeitparks ein wenig überflüssig erscheinen, schließlich haben wir solche ja auch daheim. Dennoch gibt es den einen oder anderen Hinweis, der dann vielleicht doch hilfreich sein könnte, da er sich ein Stück weit auch auf die Besonderheiten in den USA und in diesem Jahr speziell der Universal Studios Hollywood bezieht.

Leichte Jacke mitnehmen

Besucht man die Universal Studios Hollywood im Sommer und bei entsprechend warmen Temperaturen in Südkalifornien, mag eine Jacke auf den ersten Blick ziemlich überflüssig erscheinen. Dennoch kann eine solche Jacke durchaus hilfreich sein, zumindest dann, wenn man länger in den Warteschlangen vor den Attraktionen warten muss. In und um LA wird so ziemlich alles mit Klimaanlagen auf Pinguin-Wohlfühltemperatur gekühlt. Hier kann man sich dann schnell mal etwas einfangen, weswegen eine leichte Jacke zum überziehen auf einmal eine wirklich gute Idee ist.

Sonnenschutz

Ein wenig im Gegenspruch (aber irgendwie auch nicht) zu der leichten Jacke steht, dass man im kalifornischen Sommer natürlich auch an einen entsprechenden Sonnenschutz denken sollte. Je nach Wetterlage gehört dazu neben Sonnencreme für die freien Hautstellen eventuell auch ein Cap, damit einem nicht permanent die Sonne auf den Schädel brennt. Wer ohnehin ein Souvenir kaufen möchte, dann sich das Cap dann natürlich auch in einem der zahlreichen Souvenir-Shops im Park kaufen.

Getränke

Selbstverständlich kann man überall im Park Getränke kaufen, allerdings dann auch zu Freizeitpark-Preisen. Wenn es denn sein muss, lassen sich auch alkoholische an verschiedenen Bars, beispielsweise der Isla Nu-Bar in der Jurassic World erwerben. Gibt man sich mit schnödem Wasser zufrieden, muss man dieses allerdings nicht in Massen mit in den Park schleppen. Es gibt überall Wasserspender, an denen man auch eine kleine Flasche jederzeit wieder auffüllen kann.

Rucksäcke & Taschen

Wo auch immer ich auf meinen Reisen unterwegs bin, habe ich eigentlich immer einen kleinen Rucksack mit dabei, in dem ich notwendige Dinge unterbringe. Dazu gehört dann sowas wie eine Trinkflasche, Snacks, eine Powerbank, eventuelles Kamerazubehör eine dünne Jacke, etc. Dies kann in einem Freizeitpark auch hier und da mal hinderlich sein, da man den Rucksack in manche Fahrgeschäfte und Attraktionen nicht mitnehmen darf. Ich sehe dies in den Universal Studios allerdings eher nicht als Problem, denn entweder kann man den Rucksack direkt an der Attraktion an die Seite stellen oder es gibt Schließfächer bzw. Spinde, in denen man ihn wegschließen kann. Bedenken sollte man dabei allerdings, dass diese in der Regel kostenpflichtig sind.


Unterkunft

Wie bereits weiter oben angedeutet, würde ich The Garland als Hotel während eines Besuchs in den Universal Studios Hollywood empfehlen. Dies hat verschiedene Gründe, zu denen unter anderem der kostenlos angebotene und jede volle Stunde verkehrende Shuttle-Service zum Park gehört. Auch das Hotel selbst weiß aus meiner Sicht durchaus zu gefallen. Dies ist im Endeffekt natürlich auch immer Geschmacksache aber die Zimmer sind modern und geschmackvoll eingerichtet, es gibt einen Pool, einen im Übernachtungspreis enthaltenen Parkplatz, eine Snackbar und ein sehr gutes Restaurant („The Front Yard“). Beim Frühstück hat man die Wahl zwischen verschiedenen Gerichten oder einem reichhaltigen Buffet und das Personal ist durch die Bank nett und hilfsbereit. Kurzum: Für mich ist das The Garland das Hotel meiner Wahl während eines Besuchs in den Universal Studios.


Hotelempfehlungen

Weitere Informationen und Links

One Reply to “Ein Tag in den Universal Studios Hollywood”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert