Taiwan – Mehr als nur Taipeh

Denkt man an Taiwan (offiziell: Republik China), kommen einem vermutlich als erstes Dinge wie der aktuell mal wieder stark schwelende Konflikt mit China oder die Produktion von Halbleiter-Chips in den Sinn. Kein Wunder, touristisch ist Taiwan bisher nämlich noch nicht wirklich weit vorangeschritten. Und auch ich wäre vermutlich in meinem Leben nie nach Taiwan gekommen, wenn mich nicht der Job, konkreter gesagt eine Konferenz dorthin gelockt hätte. Und wo man schon mal da ist, sollte man sich natürlich ein bisschen was vom Land anschauen. Und das hat tatsächlich mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick glauben mag.

Meinen ersten Eindruck von Taiwan bekam ich übrigens nicht in der Hauptstadt Taipeh, sondern in Taichung an der Westküste des Inselstaates. Hier fand besagte Konferenz statt und hier landete auch mein Flugzeug nach einem Zwischenstopp in Hongkong (hier entlang zu meinem Blogbeitrag zu dieser famosen Stadt). Bereits im Vorfeld hatte ich herausgefunden, dass Englisch als Sprache in Taiwan noch nicht so wahnsinnig weit verbreitet ist, weswegen man hierauf entsprechend vorbereitet sein sollte. Auch die Taxifahrer sprechen nur in den seltensten Fällen Englisch. Aus diesem Grunde hatte ich mir das Logo meines Hotels, des sehr empfehlenswerten Splendor Hotel (hier spricht man übrigens Englisch!) groß auf ein DIN A4 Blatt gedruckt und es meinem Taxifahrer unter die Nase gehalten. Das war auch gut so, denn Englisch sprach er überhaupt nicht. Umso mehr merkte man aber seine Freude, wenn man seinerseits versuchte, ein paar Brocken Chinesisch zu sprechen. Und sei es nur, um sich nach der Fahrt mit einem „Xièxiè“ zu bedanken. Es ist übrigens meine goldene Regel, dass ich, wenn ich ins Ausland reise, die wesentlichen Floskeln wie Bitte, Danke, Guten Tag und Auf Wiedersehen, in der Landessprache beherrsche. Das ist in der Regel der Eisbrecher schlechthin und kommt immer gut an.

An dieser Stelle noch eine kleine Anekdote zu meiner ersten Taxifahrt in Taiwan vom Tauchung International Airport zum besagten Splendor Hotel. Nachdem ich mich mit meinem Fahrer darauf verständigt hatte, wo ich hin möchte, meinen Koffer verstaut und auf der Rückbank platzgenommen hatte, ging es los. Dass sich der Fahrer davor noch sehr gewissenhaft seine Lederhandschuhe anzog, hat mich erstmal nicht weiter irritiert. Nach einiger Zeit fiel mir dann auf, dass die Häuser von Downtown Taichung doch irgendwie recht schnell an mir vorbeizogen. Also warf ich mal einen flüchtigen Blick auf den Tacho: Schlanke 92 km/h innerorts! Okay, da ansonsten kaum Autos zu sehen waren und ich mit den taiwanesischen Verkehrsregeln jetzt auch nicht so besonders vertraut war, hielt ich mal meinen Mund. Mein nächster Blick fiel dann auf das Navi und da wurde mir dann schlagartig alles klar. Unser Fahrzeug wurde dort nämlich nicht als Auto, Punkt oder Pfeil dargestellt, sondern als Düsenjet! Ende vom Lied: Ich kam mit etwas erhöhtem Puls aber wohlbehalten im Hotel an.

Zun Beginn übrigens direkt noch ein Hinweis zum Umgang mit der Sprachbarriere. Um Schilder, Speisekarten und sonstiges Geschriebenes entziffern zu können, empfiehlt sich die Google Übersetzer App (iOS App Store / Google Play Store) auf dem Smartphone, mit der man die Schriftzeichen per Kamera einfach scannen und in Echtzeit übersetzen lassen kann. Inzwischen ist es mit der App auch möglich, sich verbal zu verständigen, indem man seine Worte in der eigenen Sprache ins Mikrofon des Smartphones spricht und dieses diese dann in der eingestellten Sprache aus dem Lautsprecher wieder ausgibt. In einem Land mit wenig englischsprechenden Menschen wie Taiwan eine echte Hilfe.

Als deutscher Staatsbürger muss man übrigens keine besonderen Auflagen erfüllen, um nach Taiwan einreisen zu dürfen. Wie beispielsweise auch in den USA erhält man ein Touristenvisum bei Ankunft am Flughafen. Anders als in China gilt Taiwan laut Wikipedia übrigens in mehreren Skalen der Demokratiemessung neben Japan als einer der demokratischsten Staaten Asiens, vergleichbar etwa mit Deutschland und der Schweiz.


Taichung

Von Taichung haben vermutlich die Wenigsten bisher gehört, dabei hat die Stadt an der Westküste der Insel knappe 3 Millionen Einwohner und hat durchaus schöne Ecken. Insgesamt 11 Universitäten und Colleges befinden sich im Großraum Taichung, was vor allem in den Abendstunden zu einem quirligen Treiben und Studentenleben auf den Straßen führt. Besonders gut zu erleben ist dieses in der Nähe der Feng Chia University auf dem Feng Chia Night Market. Hier kann man wirklich Exotik pur erleben, vor allem was das kulinarische Angebot betrifft. Von marinierten Hühnerfüßen über Skorpion am Stiel bis zur frittierten Vogelspinne findet man hier alles, was der mitteleuropäische Magen eher nicht gewohnt ist. Wer mag, kann hier auch alles probieren. Ich habe darauf dann doch eher verzichtet und mir stattdessen fasziniert alles aus gegebener Entfernung angeschaut.

Das Treiben auf dem Night Market ist wirklich ein Erlebnis und von allen solchen Märkten, die ich bisher in Asien besucht habe, hat mir der Feng Chia Night Market am besten gefallen. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass man hier durchaus auch Dinge zu sehen bekommt, die einem eher befremdlich vorkommen, wenn man aus unserem Kulturkreis kommt. Neben allerlei Leckereien, Spielwaren und Klamotten werden hier unter anderem auch exotische Vögel und Hundewelpen in viel zu kleinen Käfigen feilgeboten. Das macht einen schon nachdenklich. Aber es ist eben wie es ist: Andere Länder, andere Sitten.

Auch kulturell hat Taichung etwas zu bieten, sogar für Kulturbanausen wie mich. So zum beispiel das 1993 eröffnete National Museum of Natural Science, das inmitten eines Botanischen Garten in unmittelbarer Nähe zum Splendor Hotel gelegen ist. Es gilt ebenso wie das Kunstmuseum als eines der besten in Taiwan.

Im gesamten Stadtgebiet befinden sich zudem, wie es sich für eine asiatische Stadt gehört, verschiedene buddhistische, taoistische und Mazu-Tempel. Den einzigen Konfuziustempel in Taichung findet man unweit des Taichung Stadium im zweiten Abschnitt der Shuangshi Road. Insgesamt ist Taichung eine wirklich schöne und quirlige Stadt, in der zwar vor allem die Geschäftswelt dominiert, die aber dennoch eine Menge schöner Ecken zu bieten hat.


Taipeh

Wenn man schon mal in Taiwan ist, sollte mn natürlich auch einen Abstecher in die Haupt- und sicherlich bekannteste Stadt des Landes unternehmen. Von Taichung aus ist dies trotz der Sprachbarriere auch gar nicht mal so kompliziert wie man meinen sollte. Im Hotel organisierte ich mir ein Taxi und drückte dem Fahrer einen Zettel in die Hand, auf dem der Mitarbeiter an der Rezeption in feinstem Mandarin notiert hatte, dass ich zur HSR Station wollte. HSR steht für „High Speed Rail“ und ist der Schnellzug Taiwans, der quasi alle größeren Städte an der Westküste der Insel miteinander verbindet und in einer guten Stunde von Taichung nach Taipeh bringt. Am HSR Bahnhof sind sämtliche Anzeigen und auch die Fahrkartenautomaten auf Englisch verfügbar, so dass es kein Problem ist, von hier aus in Taiwans Hauptstadt zu kommen. Und auch sonst kann sich die Deutsche Bahn hier einiges abschauen. Auf den Boden sind Linien gemalt, in denen sich die Leute wie selbstverständlich anstellen. Steht auf der Anzeige, dass der Zug um 11:12 Uhr ankommt, steht er um Punkt 11:12 Uhr dort und zwar mit den Türen an exakt den Stellen, an denen die Menschen geduldig auf den Zug warten. Hier funktioniert das komischerweise.

Taipeh ist mit über 2,5 Millionen Einwohnern natürlich eine große Stadt, weswegen man sich bei einem Tagesausflug natürlich überlegen muss, was man sich anschauen möchte. Erstes Ziel für mich war der Taipei 101, der bis zur Fertigstellung des Burj Khalifa im Jahr 2010 mit 508 Metern höchste Wolkenkratzer der Welt und das Wahrzeichen von Taipeh. Inzwischen ist er „nur noch“ die Nummer 11 der höchsten Gebäude der Welt (Stand 2023). Neben einem Einkaufszentrum und verschiedenen Büros verfügt der markante und weit aus dem Rest der Stadt herausragende Turm auch über eine Besucherplattform mit Panoramaverglasung. Beim markanten Design des Teipei 101 hat man sich an vielen Stellen an chinesische Traditionen gehalten. So wurde das Gebäude nach der Feng-Shui-Lehre erbaut und greift immer wieder die 8 als chinesische Glückszahl auf. Während die Abstufungen an ein pagodenähnliches Design und Bambus erinnern, sollen die an allen vier Seiten angebrachten runden Elemente chinesische Glücksmünzen darstellen.

Allein durch seine Höhe und die Lage Taiwans stellen Erdbeben eine der größten Gefahren für den Taipei 101 dar. Um den Turm hiergegen zu sichern, wurde die Tragstruktur des Gebäudes nicht nur einem Bambusrohr nachempfunden, es wurde zudem zwischen dem 88. und 92. Stockwerk eine 660 Tonnen schwere vergoldete Stahlkugel mit einem Durchmesser von 5,5 Metern als Tilgerpendel eingesetzt, welches mit ölhydraulischen Dämpfungselementen den Schwankungen des Gebäudes entgegenwirkt. Zwei weitere, kleinere Dämpfer befinden sich zudem in der Antennenkonstruktion. Unter anderem hierdurch überstand der Teipei 101 das Erdbeben vom 19. Dezember 2009 ohne Schäden. Das Tilgerpendel kann übrigens auch von Besuchern des Taipei 101 besichtigt werden. Die Besucherplattform befindet sich auf der 89. Ebene des Gebäudes. Je nach Wind- und Wetterlage gibt es zudem eine per Treppe erreichbare und im Freien liegende Plattform auf der 91. Ebene. Von dort oben hat man selbstverständlich eine großartige Aussicht über die Stadt und auch die riesige Stahlkugel ist schlichtweg beeindruckend.

Allerdings gilt hier natürlich dasselbe, was für alle anderen Wolkenkratzer der Welt auch gilt, wenn man auf ihnen steht: Das einzige was man dann nicht sieht, ist das Gebäude selbst. Den vielleicht besten Blick auf den von eigentlich überall in Taipeh sichtbaren Taipei 101 hat man vom sogenannten Elephant Mountain. Keine Sorge, „Mountain“ ist hier sicherlich ein wenig übertrieben und man kann zu diesem Aussichtspunkt problemlos zu Fuß vom Taipei 101 laufen. Zumindest ein bisschen gut zu Fuß sollte man allerdings sein, denn bis zum „Gipfel“ des Aussichtspunktes wollen mehr als 600 Stufen erklommen werden. Speziell in der schwül-warmen Jahreszeit eine schweißtreibende, aber durch und durch lohnende Angelegenheit. Auch wenn man auf dem Weg auf den Elephant Mountain nicht viel falsch machen kann, da man einfach nur dem Weg folgen muss, nachfolgend eine kleine Übersichtskarte, wie man vom Taipei 101 (1) zum Elephant Mountain Trailhead (2) und von dort weiter um Aussichtspunkt (3) gelangt.

Der Weg zum Elephant Mountain, egal ob man ihn nun zu Fuß oder mit dem Taxi oder der U-Bahn absolviert, lohnt sich in jedem Fall. Die Aussicht auf den Taipei 101 und die umliegende Skyline Taipehs ist wirklich großartig!

Eine besondere Faszination strahlen auf mich in asiatischen Ländern immer weider Tempel aus. Dies gilt vor allem dann, wenn sich diese traditionellen Bauwerke inmitten moderner Städte wiederfinden, wie es beispielsweise beim Lungenhan Tempel im Wanhua District (hier befindet sich übrigens auch die Haltestelle des HSR) in Taipeh der Fall ist. Dieser wurde ursprünglich schon im Jahre 1738 im Stil der Ching-Dynastie erbaut und hat seither nicht nur Erdbeben und Kriegen getrotzt, sondern auch der um ihn herum wachsenden Stadt. Im Inneren erwartet einen nicht nur die beeindruckende Architektur, sondern auch Tradition und Ambiente pur, inkl. Weihrauchschwaden, Statuen und Bildnissen der verschiedensten Gottheiten.


Sun Moon Lake

Während meines ersten Aufenthalts in Taiwan war das Ziel natürlich, neben der Konferenz noch irgendeinen Ausflug zu machen. Im Hotel gab es hierfür ein paar auch in Englisch zur Verfügung stehende Flyer und mithilfe der Mitarbeiter an der Rezeption gelang es schließlich auch, einen solchen Ausflug zu organisieren. Es sollte zum „Sun Moon Lake“ gehen, dem größten Binnengewässer Taiwans. Er liegt ziemlich zentral im Inselinneren und wir wurden pünktlich mit einem Kleinbus abgeholt. Neben uns vier Deutschen waren ausschließlich Asiaten mit an Bord, von denen wir natürlich neugierig aber durch und durch freundlich und interessiert unter die Lupe genommen wurden. Der „Reiseleiter“ sprach Gott sei Dank ein paar Worte Englisch und der Fahrer dachte auch nicht, er sei Jet-Pilot, so dass wir uns gut aufgehoben fühlten.

Neben dem Sun Moon Lake an sich standen aber natürlich noch weitere Programmpunkte für den Tagesausflug an. Den ersten Stop legten wir am „King Castle“ in der Nähe der Ortschaft Puli ein. Hierbei handelt es sich um ein etwas skurril anmutendes Schloss im Märchenstil, vor dem ein überdimensionales Schachfeld aufgebaut ist, um lustige Fotos zu machen. Im Inneren bestand die Gelegenheit, die Toilette zu benutzen und verschiedene Souvenirs, Snacks und Desserts zu erwerben.

Eine Dreiviertelstunde später war dann auch schon der Sun Moon Lake erreicht, wo wir unseren Kleinbus gegen Fahrräder eintauschten, um auf ihnen ein Stück auf einem sehr schön ausgebauten Weg am See entlang zu radeln. Dabei kamen wir nicht nur an verschiedenen Reisfeldern vorbei, sondern auch am Longfeng Tempel, der in unmittelbarer Nähe zum See liegt. Man kann sowas mögen oder nicht, aber für mich war der Longfeng Tempel ein asiatischer Tempel, wie er im Buche steht. Bunte Farben, Verzierungen und Verschnörkelungen überall, Drachen, Räucherstäbchen… Hier gab es wirklich alles, was ich dazu im Kopf hatte. Ein echtes Highlight!

Nach dem Ende unserer Radtour brachte uns unser Kleinbus dann in das Örtchen Yuchih auf der Ostseite des Sees, wo wir in einem typischen lokalen Restaurant unser Mittagessen serviert bekamen. Wir waren uns nicht bei allem was dort auf den Tisch kam sicher, was es war aber es war alles sehr, sehr lecker. Vor allem aber sorgten wir bei unseren Mitreisenden für große Augen, als wir gekonnt unser Essen mit Stäbchen zu uns nahmen. Da macht sich dann der regelmäßige Besuch beim China-Imbiss um die Ecke in der Heimat doch mal bezahlt.

Unser nächster Stopp war die Sun Moon Lake Seilbahn, die uns vom Seeufer in sieben Minuten zum Formosan Aboriginal Culture Village brachte. Dieses liegt leider in einem kleinen Kessel, so dass man von oben keine Aussicht auf den See hat. Dieser ist dafür jederzeit aus der Gondel heraus gegeben und wirklich lohnenswert. Das Aboriginal Culture Village selbst hat mich persönlich jetzt nicht so umgehauen aber ich würde mich auch eher als Kulturbanausen bezeichnen.

Wieder unten angekommen, durfte natürlich auch eine Bootsfahrt nicht fehlen, die uns schließlich in quietschbunten Motorbooten kreuz und quer über den See und schließlich zurück zu unserem Ausgangspunkt führte, von wo aus es mit unserem Kleinbus zurück nach Taichung ging.

Insgesamt ein sehr schöner Tagesausflug, der wirklich abwechslungsreich war und ein paar tolle und interessante Einblicke in Taiwan gewährt hat.


Dakeng No. 4

Über den Dakeng No. 4, einem außergewöhnlichen Wanderweg in der Nähe von Taichung bin ich eher zufällig mal auf Instagram gestolpert. So gut wie der komplette Weg besteht aus Holzbalken, die sich zu einem Steg zusammenfügen. Die Stege sind rechts und links mit Geländern und Seilen versehen. Da man diese durchaus öfter nutzt, empfiehlt es sich, Handschuhe zu tragen, um sich nicht zu verletzen. Verlaufen kann man sich eigentlich nicht, da man die ganze Zeit auf diesen Stegen wandert. Dafür geht es eigentlich immer bergauf. Immer wieder kommt man dabei an kleinen Pavillons vorbei, an denen man Rast machen oder die tollen Aussichten genießen kann. Die Taiwanesen sind sehr, sehr nett, gastfreundlich und neugierig auf die europäischen Besucher. Man verständigt sich zwar meist aufgrund der oben schon angesprochenen Sprachbarriere nur mit Händen und Füßen aber das klappt schon. Und jeder, wirklich jeder den man unterwegs trifft, freut sich über ein freundliches „ni hao“ („hallo“ oder „guten Tag“). Wer sich für die komplette Geschichte zum Dakeng No.4, wie man am geschicktesten dorthin (und auch wieder weg) kommt und ein paar zusätzliche Infos und Bilder interessiert, findet diese in einem separaten Beitrag hier im Blog.


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Übernachten und Essen

Da ich sämtliche Male, die ich in Taiwan war, immer Taichung als Ausgangspunkt hatte und von hier aus lediglich zu Tagesausflügen aufgebrochen bin, beschränken sich meine in diesem Abschnitt geäußerten Empfehlungen natürlich nur auf diese Stadt. Wie bereits zu Beginn angerissen, verbrachte ich meine Nächte in Taichung stets im Splendor Hotel, welches ich auch wärmstens empfehlen kann. Die Zimmer sind geräumig und sauber und das Frühstück ist unfassbar reichhaltig und hat Speisen aus allen Ecken der Welt zu bieten. Möchte man sich abends nicht noch auf den Weg machen, bekommt man in einem der vier (!) Restaurants alles, was man sich nur wünschen kann – und das zu einer sehr guten Qualität. Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit und an der Rezeption ist zu jeder Tageszeit mindestens ein Mitarbeiter, der Englisch spricht.

Möchte man sich dann aber doch mal ins Leben und damit ins Abenteuer stürzen, gibt es auch in der Nähe des Splendor Hotels verschiedene Restaurants. Die meisten haben allerdings keine englische Speisekarte, so dass man sich entweder auf die häufig vorhandenen Abbildungen verlassen oder aber die bereits oben erwähnte Google Übersetzer App (iOS App Store / Google Play Store) auf dem Smartphone zum Einsatz bringen muss, mit der man die Speisekarte per Kamera einfach scannen und in Echtzeit übersetzen lassen kann.

Speisekarten auf Englisch und auch englischsprechendes Personal findet man ansonsten im „Pumpkin House“ in der Zhongxing Street, auch wenn sich mir der Zusatz „New Orleans Italian Bistro“ bisher noch nicht erschlossen hat. Man bekommt hier aber gutes Essen in einem schönen Ambiente, so dass ich definitiv eine Empfehlung aussprechen kann. Die Speisekarte kann übrigens online hier eingesehen werden.


Hilfreiche Links und Hotels

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