Auf den Säuling (2.047m)

Strecke

ca. 17 km
Rundtour

Dauer

ca. 7,5 h
Rundtour

Höhenmeter

ca. 1.400 m
hoch und runter

Schwierigkeit

★★★✩✩

Der Säuling (2.047m) ist einer der bekanntesten Gipfel in den Ammergauer Alpen und schon von weitem an seiner markanten Form erkennbar. Die Tour ist hier und da durchaus anspruchsvoll, entschädigt jedoch mit tollen Ausblicken bis hin zum Schloss Neuschwanstein.

Jedes Jahr passiere ich mehrfach den Säuling auf meiner Fahrt Richtung Skiurlaub und hatte mir dabei irgendwann vorgenommen, dass ich ihn irgendwann auch einmal in Angriff nehmen möchte. Gesagt, getan. Während es verschiedene Startpunkte für die Tour auf den Säuling gibt, startete meine in Hohenschwangau in unmittelbarer Nähe zu den Königsschlössern Hohenschwangau und Neuschwanstein. Bereits vom großen Parkplatz am Alpsee aus ist der Weg auf den Säuling gut ausgeschildert, wenngleich auch dabei schon mit einer schwarzen Markierung versehen. Um es vorweg zu nehmen: Ganz so schwer habe ich den Aufstieg nicht empfunden.

Ja, man benötigt hier und da etwas Trittsicherheit, im Großen und Ganzen ist man aber die meiste Zeit auf gut ausgebauten Wegen unterwegs, die keine großen Anforderungen stellen. Zunächst geht es mit den Touristenmassen, die dem Schloss Neuschwanstein einen Besuch abstatten wollen, durch den Wald, wobei es bereits hier spürbar bergauf geht. Auf diesem Abschnitt sollte man durchaus die Augen offen halten, denn man hat durch den Wald hindurch auch abseits der Touristenpfade immer wieder wunderschöne Ausblicke auf das Schloss und die umliegenden Seen.

Schon bald kommt der felsig-graue Gipfelaufbau des Säuling in Sicht und es wird steiler. An einer Stelle ist eine kleine, zwölfstufige Leiter hochzusteigen und eine kurze seilversicherte Stelle zu passieren. Aber auch dieser Abschnitt stellt wirklich kein Problem dar und immer wieder belohnen fantastische Fernsichten den schweißtreibenden Aufstieg.

Schon von weitem kann man schließlich das Gipfelkreuz des Säuling erspähen und bekommt dabei noch einmal vor Augen geführt, dass man noch ein ganzes Stück an Aufstieg vor sich hat. Dieser führt in Serpentinen über eine Schotterhalde, bis man endlich auf knapp über 2.000 Metern steht und die atemberaubende Rundumsicht genießen kann.

Für den Abstieg hat man nun die Wahl, denselben Weg zurück zu gehen oder aber den Weg über das Säulinghaus zu nehmen, wo man sich nach den Strapazen bei erneut toller Aussicht auf der Terrasse stärken kann. Anschließend führt der Weg weiter unterhalb des Pilgerschrofen (1.759m) zurück auf den bereits vom Aufstieg bekannten Weg und schließlich wieder hinunter nach Hohenschwangau.

Wer anschließend noch nicht genug hat, kann auch noch den Alpsee auf knapp sechs Kilometern umrunden. Höhenmeter sind dabei kaum noch zu bewältigen und der See ist einfach malerisch schön gelegen.


Ausrüstung und Tipps

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