Test: Garmin inReach mini 2

Wer viel draußen unterwegs ist, sei es beim Wandern, beim Mountainbiken oder auch bei diversen anderen Outdoor-Aktivitäten, der findet sich oft auch in Gegenden wieder, in denen das aus der Stadt gewohnte Mobilfunknetz nicht zur Verfügung steht. Das kann gefährlich sein, wenn man sich verletzt oder anderweitig in eine riskante Situation gerät. Für diesen Fall gibt es inzwischen Gadgets, mit denen man per Satellit mit der Außenwelt kommunizieren kann – und das prinzipiell von jedem noch so entlegenen Winkel der Welt, solange man mehr oder weniger freie Sicht zum Himmel hat. Das Garmin inReach mini ist ein solches Gadget und hat sich zu einem unverzichtbaren Begleiter für mich entwickelt.

Um es direkt vorweg zu nehmen: Nein, die Notfallfunktion habe ich Gott sei Dank bislang noch nicht nutzen müssen. Aber das Gerät ist ein klassischer Fall von „besser haben als brauchen“. Da ich dann und wann dann eben doch mal in Gegenden unterwegs bin, in denen es kein Mobilfunknetz gibt, ist allein das Mitführen des Geräts eine echte Beruhigung. Nach dazu kann das kleine Gadget noch deutlich mehr, als nur einen Notruf abzusetzen. Darüber hinaus dient das inReach mini nämlich auch noch als 2-Wege-Kommunikator, als GPS-Navigationsgerät und auch als Lieferant von Wetterdaten. Zudem lässt es sich für eine einfachere Bedienung auch mit dem Smartphone koppeln, da das Display und die Onboard-Navigation dann und wann doch ein bisschen klein und fummelig sein können. Dafür misst das kleine Gerät auch gerade mal 5,17 x 9,9 x 2,61 cm und wiegt nur 100 Gramm – perfekt um es immer dabei zu haben.

Die Satellitenanbindung erfolgt über das auf 6 Erdumlaufbahnen verteilte und 66 Satelliten umfassende Iridium-Netzwerk, was eine weltweite Abdeckung gewährleistet. Grundsätzlich lässt sich das inReach mini komplett eigenständig nutzen. Hierfür stehen einem auf der rechten und der linken Gehäuseseite jeweils zwei auch mit Handschuhen bedienbare Buttons zur Verfügung, über die man sich durch das Menü bewegen kann. An der rechten Seite befindet sich zudem, geschützt von einer Abdeckkappe, die SOS-Taste, mit der man einen Notruf auslösen kann. Damit man die Satellitenkommunikation des inReach mini nutzen kann, muss man einen Vertrag abschließen, der mit jährlich € 29,99 zu Buche schlägt. Hinzu kommen die Kosten für den gewählten Nutzungstarif. Dabei hat man die Wahl zwischen den folgenden Angeboten (Features zusammengefasst):

Safety Plan (€ 14,99 bzw. € 19,99)

  • Unlimitiertes SOS
  • 10 individuelle Textnachrichten pro Monat (senden und empfangen)
  • Unlimitierte vorgefertigte Nachrichten
  • Tracking: € 0,10 für jeden gesetzten Punkt (Intervalle: 10 min. bis 4 h)
  • € 0,55 für jede zusätzliche Textnachricht

Recreation Plan (€ 29,99 bzw. € 39,99)

  • Unlimitiertes SOS
  • 40 individuelle Textnachrichten pro Monat (senden und empfangen)
  • Unlimitierte vorgefertigte Nachrichten
  • Unlimitiertes Tracking bei Intervallen von 10 Minuten und mehr
  • € 0,55 für jede zusätzliche Textnachricht

Expedition Plan (€ 59,99 bzw. € 74,99)

  • Unlimitiertes SOS
  • Unlimitierte Textnachrichten
  • Unlimitierte vorgefertigte Nachrichten
  • Unlimitiertes Tracking bei Intervallen von 2 Minuten und mehr

Die angegebenen Preise sind monatlich zu bezahlen und beziehen sich dabei jeweils auf eine Buchung mit einer jährlichen bzw. einer monatlichen Kündigungsmöglichkeit. Für die meisten Gelegenheitsnutzer wird der Safety Plan vollkommen ausreichen. Ist man jedoch länger unterwegs, beispielsweise auf einer Expedition in eine entlegene Gegend, sollte man schon über einen der beiden anderen Tarife nachdenken. Ist man längere Zeit nicht unterwegs, können die Tarife auch komplett ausgesetzt werden. Dies muss man allerdings selbständig machen, da sich der jeweils gewählte Tarif automatisch verlängert.

Gebucht und gesteuert werden die Tarife über die Schaltzentrale von Garmin unter https://explore.garmin.com, in der man auch jede Menge weitere Konfigurationsmöglichkeiten und Nutzungsoptionen findet. Ich empfehle, sich mit dem Portal und den dort zur Verfügung stehenden Möglichkeiten sowie mit der Bedienung des inReach mini zunächst ausführlich vertraut zu machen. Hierzu gibt es auch verschiedene Webinare, die Garmin auf YouTube bereitgestellt hat. Zwei davon bette ich nachfolgend ein.

Neben der SOS-Funktion kann das inReach mini auch für die Kommunikation mit Freunden und Familie genutzt werden. Hierbei wird unterschieden zwischen den vorgefertigten Nachrichten und den individuellen Textnachrichten. Da das Anlegen der vorgefertigten Nachrichten am Gerät sehr fummelig ist, sollte dies (wie auch der Rest der zu hinterlegenden Informationen und Einstellungen) über das Garmin Explore Portal geschehen. Um die Bedienung unterwegs zu vereinfachen, steht das Portal auch in Form einer App zur Verfügung, über die das inReach mini auch mit dem Smartphone gekoppelt wird.

Grundsätzlich kann man mit dem inReach mini als GPS-fähiges Gerät auch navigieren. Aufgrund des sehr kleinen Displays und die weiteren durch den Formfaktor bedingten Einschränkungen kann ich dies allerdings nur bedingt empfehlen. Für mich dient das Gerät daher ausschließlich zum Tracken von Touren und vor allem als Notfall-Kommunikator und um mit Freunden und Familien in entlegenen Gebieten in Kontakt bleiben zu können. Schauen wir aber mal etwas genauer auf die einzelnen Kernfunktionen.


SOS-Funktion

Die Satelliten-Notruf-Funktion ist eine der, wenn nicht sogar DIE Kernfunktion des Garmin inReach mini. Über die oben angebenen Tarife wird man an die rund um die Uhr besetzte internationale Rettungszentrale von Garmin, das sogenannte IERCC (International Emergency Response Coordination Center) angebunden. Drückt man die sich hinter einer Schutzkappe an der rechten Gehäuseseite befindliche SOS-Taste am inReach für 3 Sekunden, wird eine Verbindung zum IERCC aufgebaut, mit dem man dann per Textnachricht kommunizieren kann. Bei der Kontaktaufnahme wird auch direkt die aktuelle Position mit übermittelt. Ist einem ein Kommunizieren mit dem IERCC nicht möglich, schickt die Rettungszentrale dennoch ein Team zu der übermittelten Position. Idealer ist es aber natürlich, wenn man noch in der Lage ist, mit dem IERCC dauerhaft Kontakt zu halten und weiterführende Informationen zu übermitteln. Parallel informiert das IERCC auch die beiden im Explore-Portal hinterlegten Notfallkontakte.

Selbstverständlich ist es auch möglich, einen Notruf abzubrechen, sei es, weil man ihn „versehentlich“ ausgelöst hat oder aber, weil man sich inzwischen aus eigern Kraft aus der Notsituation befreien konnte.


Zwei-Wege-Kommunikation

Auch unabhängig von der SOS-Funktion kann man mit Freunden und Familie über das inReach mini auch dann Kontakt halten, wenn kein Mobilfunknetz zur Verfügung steht. Wichtig ist dabei, dass die Kommunikation zunächst immer nur vom inReach mini initiiert werden muss und der jeweilige Kontakt auf diese Nachrichten dann antworten kann (außer über MapShare, siehe unten). Beim Versenden von Nachrichten stehen einem die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Vordefinierte Nachrichten
  • Standard-Nachrichten
  • Individuelle Nachrichten

Da das Erstellen von Nachrichten am inReach mini selbst aufgrund der fehlenden Tastatur einigermaßen umständlich ist, sollte man bereits im Vorfeld eines geplanten Trips entsprechende Nachrichten im Explore-Portal vorbereiten und auf das Gerät synchronisieren. Dann können sie mit wenigen Klicks verschickt werden. Die andere Variante ist die Verbindung des inReach mini mit dem Smartphone über die Explore-App. Ist diese vorhanden, kann man die Nachrichten auch innerhalb der App auf dem Smartphone tippen und dann über das inReach mini per Satellit versenden.

Die am häufigsten genutzten Kontakte für die Kommunikation lassen sich komfortabel vorab im Garmin Explore Portal mit der Mobilfunknummer (für die SMS-Kommunikation) und/oder der E-Mail-Adresse hinterlegen. Alternativ kann auch ein Facebook- und ein Twitter-Account hinterlegt werden, wenn man diese Medien nutzt. Es lassen sich aber auch jederzeit Mobilfunknummern und E-Mail Adressen unterwegs angeben. Am einfachsten geht dies nicht am Gerät selbst, sondern über die verbundene Explore-App.


Garmin Explore

Die Schalt- und Waltzentrale sämtlicher Garmin Satellitengeräte ist das Explore-Portal, welches man unter https://explore.garmin.com erreicht. Hier verwaltet man nicht nur seine Geräte und Tarife, sondern auch seine Kontakte und Nachrichten, das eigene Konto und den MapShare-Bereich (siehe unten). Mit der Bedienung des Portals sollte man sich ausführlich auseinandersetzen und alle wichtigen Einstellungen vor einer geplanten Tour vornehmen. Dies gilt vor allem auch für die vorbereiteten Nachrichten und die Kontakte. Hat man dies sauber über das Portal gepflegt, ist das Versenden von Nachrichten über das inReach mini anschließend kinderleicht.

Auf dem heimischen Rechner sollte man sich in jedem Fall auch die für macOS und Windows zur Verfügung stehende inReach-Sync App installieren. Sie kann über das Explore-Portal heruntergeladen werden und sorgt bei angeschlossenem Gerät dafür, dass dieses stets auf dem aktuellen Softwarestand gehalten wird. Zudem lässt sich auf diese Weise das inReach mini einfach mit den im Portal hinterlegten Informationen (Kontakte, Nachrichten, etc.) synchroniseren.

Garmin Explore steht darüber hinaus auch als App für iOS und Android zur Verfügung. Verbindet man das inReach mini mit dem Smartphone, kann man dieses quasi als verlängerten Arm verwenden und das inReach ist nur noch für die Satelliten-Konnektivität zuständig. Unter anderem lassen sich hier, wie oben bereits erwähnt) auch Nachrichten über die Smartphone-Tastatur tippen und dann über das inReach mini versenden.


MapShare

Das MapShare-Portal ist quasi eine (teil)öffentliche Erweiterung des Explore-Portals, auf dem man seine aktuelle Position oder auch den kompletten Track mit der Außenwelt teilen kann. Dies kann auf Wunsch passwortgeschützt oder öffentlich geschehen. Das inReach mini kann die aktuelle Position in regelmäßigen Abständen speichern und an das Explore-Portal übermitteln. Alternativ können die Wegpunkte auch direkt auf dem Gerät gespeichert werden. Dabei kann man in den Einstellungen festlegen, wie häufig die Position gespeichert (-> Protokollintervall) und in das Portal übertragen werden soll (-> Sendeintervall). Beide Intervalle sollte man dabei eher konservativ wählen, da das Tracking unmittelbare Auswirkungen auf die Akkulaufzeit hat und die Übertragung ins Portal in den meisten Tarifen auch Zusatzkosten verursachen kann (siehe oben).

Die eigene MapShare-Karte kann man entweder in die eigene Webseite einbinden oder aber per Link Freunden und Verwandten zur Verfügung stellen, damit diese eine Tour quasi online mitverfolgen können. Auch Nachrichten können im MapShare-Portal für die eigene „Community“ hinterlegt werden. Sie werden dann auch an dem jeweiligen Ort, an dem man sie abgeschickt hat, auf der Karte angezeigt. Die restlichen Nutzer haben hier dann auch die Möglichkeit auf die Nachrichten zu antworten. Darüber hinaus ist das MapShare-Portal die einzige Möglichkeit für Freunde und Familie, aus Eigeninitiative heraus Nachrichten an das inReach mini zu senden.


Navigation

Eine Navigation ist mit dem inReach mini aufgrund der geringen Größe des Displays natürlich nur bedingt möglich. Im Wesentlichen ist man dabei auf eine pfeilbasierte Wegführung zu hinterlegten Punkten oder entlang einer Route beschränkt. Sinnvollerweise sollte man diese Informationen bereits im Vorfeld der Tour auf dem Explore-Portal anlegen und auf das inReach mini synchronisieren. Mit der „TracBack“-Funktion ist es möglich sich auch entlang einer aufgezeichneten Strecke auch wieder zum Ausgangspunkt zurück leiten zu lassen. Ich muss allerdings gestehen, dass ich das inReach mini weniger zur Navigation, sondern vor allem als Satelliten-Kommunikator nutze.

Da sich das inReach mini über die Explore-App mit externen Geräten verbinden lässt (siehe unten), kann man die Navigation auch auf das verbundene Smartphone auslagern, wo einem zudem auch Karten zur Verfügung stehen. Dies ist dann deutlich komfortabler, als mit dem inReach selbst zu navigieren.


Verbindung mit anderen Geräten

Der häufigste Fall einer Verbindung zu einem externen Gerät dürfte wohl die zu einem Smartphone sein – und hier dann zu der dort installierten Explore-App. Mit ihr kann man diverse Funktionen auf dem inReach steuern. Die für mich wichtigste Funktion ist dabei der Zugriff auf und das Versenden von Nachrichten. Das Tippen von nicht vorbereiteten Nachrichten geschieht über die Smartphone-Tastatur im Welten einfacher als über das Gerät selbst.

Eine in meinem Fall weitere spannende Verbindungsmöglichkeit besteht auch zu meiner Garmin fēnix Smartwatch. Garmin spricht dabei von einer „Fernbedienung“. Dies kann man auch exakt so unterschreiben, denn über das Handgelenk kann man über die Bluetooth-Verbindung zum inReach eingegangene Nachrichten abrufen, vorgefertigte Nachrichten senden, das Tracking starten und (und das dürfte in diesem Fall die wichtigste Funktion sein) den SOS-Notruf auslösen. Falls man also über eine kompatible Garmin-Smartwatch verfügt, würde ich die Fernbedienungs-Funktion in jedem Fall aktivieren.

Bedenken sollte man allerdings bei allen Verbindungen mit externen Geräten, dass diese auch jeweils ein wenig Akku verbrauchen, was bei längeren Trips eher dazu führen dürfte, dass man die Verbindung (zumindest zum Smartphone) jeweils nur im Bedarfsfall aktiviert.


Wettervorhersage

Eine Funktion, die ich zugegebenermaßen so gut wie gar nicht nutze, ist die Wettervorhersage, die einem auf dem inReach mini zur Verfügung steht. Allerdings kann sich dies unterwegs auch durchaus mal als nützlich erweisen, vor allem wenn man längere Zeit ohne herkömmlichen Kontakt zur Außenwelt ist. Gerade auch in hochalpinen Regionen sind Informationen zu Schneefällen, Temperaturen und daraus resultierenden Lawinenverhältnissen durchaus wichtig. Die angezeigten Wetterangaben beziehen sich dabei grundsätzlich auf den eigenen Standort, man hat aber auch die Möglichkeit, sie für andere Orte anzufordern.


Technische Details

  • Größe: 5,17 x 9,90 x 2,61 cm
  • Gewicht: 100 Gramm
  • Display: 0,9 Zoll
  • Auflösung: 176 x 176 Pixel
  • Konnektivität: USB-C, ANT+, Bluetooth
  • Robustheit: Zertifiziert nach IPX7 und MIL-STD-810
  • GPS: Galileo, Beidou und QZSS
  • Akkulaufzeit: bis zu 14 Tage (10-Minuten-Tracking-Intervall), bis zu 30 Tage (30-Minuten-Tracking-Intervall)

Fazit

Das inReach mini ist ein Gerät aus der Kategorie „besser haben als brauchen“. Ja, es kostet eine Stange Geld, zumal man ja auch noch die oben vorgestellten Tarife dazu buchen muss. Ist man allerdings schon öfter mal in eher menschenleeren Gegenden unterwegs, in denen es kein Mobilfunknetz gibt, ist das inReach mini quasi das Sicherheitsnetz samt doppeltem Boden. Mit der SOS-Funktion und der Zwei-Wege-Kommunikation kann man Kontakt zur Außenwelt halten und im Notfall Hilfe organisieren. Allein hierfür lohnt sich das Gerät bereits. Hinzu kommen Funktionen wie die Wettervorhersage oder die GPS-Navigation. All dies bekommt man in einem ultra-kompakten und leichten Format, so dass man das inReach mini eigentlich immer und jederzeit mitführen kann.


Garmin inReach Mini 2 Satelliten-Kommunikationsgerät Wandern GPS
  • WELTWEIT ERREICHBAR OHNE MOBILFUNK: Auch ohne Mobilfunknetz können Sie weltweit in Verbindung bleiben. Dank Zwei-Wege-Kommunikation können Sie von überall aus auf der Welt mit Ihren Freunden und Familie zuhause in Kontakt bleiben (Abonnement notwendig).
  • 24/7 SOS-NOTRUF: Für den Fall der Fälle – Senden Sie im Notfall einen SOS Notruf an Garmin IERCC, die internationale 24/7 besetzte Rettungszentrale, egal wo Sie sind. Das Iridium Satellitennetzwerk ist weltweit verfügbar (Abonnement notwendig).
  • KOMPAKT UND AUSDAUERND: Das inReach Mini 2 überzeugt mit folgenden Produktabmessungen 5,17 x 9,90 x 2,61 cm und einer Akkulaufzeit von 14 Tagen bei 10-minütigem Tracking (bis zu 30 Tage bei 30-min-Tracking). Wasserdicht nach IPX 7.
  • FINDEN SIE DEN WEG ZURÜCK: Mit der TracBack-Funktion führt Sie der inReach Mini 2 den gleichen Weg zurück, den Sie gekommen sind. Mit der Pfeilnavigation und digitalem Kompassd folgen Sie zudem vorher auf dem Gerät gespeicherten Routen.
  • LIVETRACK & WETTER: Teilen Sie mit Ihren Liebsten zuhause Ihre aktuelle Position über MapShare oder versenden Sie Ihre Koordinaten (Abo notwendig). Das Gerät zeigt Wettervorhersagen für aktuelle oder für gespeicherte Orte an (Abo notwendig).

9 Replies to “Test: Garmin inReach mini 2”

  1. Lassen sich die aufgezeichneten Tracks einfach über die App exportieren. Ich nutze aktuell einen eTrex 30x, der aber in die Tage gekommen ist und leider nur über USB-Kabel einen Export erlaubt. Ich verspreche mir vom inReach Mini 2 einen kleinen und kompakten Helfer der über einen großen Funktionsumfang (Satellitenkommunikation) verfügt den man aber nicht zwingend dauerhaft nutzen muss. Ich nutze mein Garmin aktuell hauptsächlich zum Aufzeichnen von Tracks und zum nachträglichen Geotaggen von Fotos.

  2. Hi, sehr „spannender“ Bericht zum inReach. Eine Frage habe ich dennoch.
    Ich habe einen Edge1030Plus Bikecomputer und der ist natürlich mit dem Smartphone gekoppelt. Ich brauche unbedingt die Unfallerkennung und daraus resultierende Alarmierung meiner Notfallkontakte. Es es möglich, wenn kein Mobilfunknetz verfügbar ist, die Alarmierung über das inReach zu machen (natürlich würde bei einer Alarmierung auch der Garmin-Rettungsdienst seine Arbeit auf nehmen)? Weil so richtig finde ich keine Antwort auf diese Frage. Vielleicht geht es auch so. Edge1030plus gekoppelt mit Smartphone, Smartphone gekoppelt mit inReach. Bei Unfallerkennung meldet der Edge es zum Smartphone, Smartphone übergibt es dem inReach, inReach sendet einen SOS Befehl.
    Wäre echt gut, wenn jemand dazu eine Antwort hätte!

    1. Nein, leider ist das nicht möglich. Die SOS-Meldung muss zwingend manuell durchgeführt werden und beinhaltet im Idealfall anschließend auch eine Interaktion mit der Rettungszentrale. Eine automatische Unfallerkennung ist im InReach 2 aktuell nicht enthalten und eine Kopplung an die auf einem Smartphone leider nicht möglich.

  3. Hallo und danke für den Bericht,
    Du schreibst, dass das Eingeben von Nachrichten am Gerät selber fummelig sei. Wir segeln weite Strecken übers Meer und brauchen ein Gerät welches im Notfall (z.B. in der Rettungsinsel) auch ohne Smartphone kommunizieren kann. Wie „fummelig“ ist es tatsächlich?

    1. Das ist natürlich immer auch ein Stück weit subjektiv aber ich persönlich würde die Eingabe im Normalfall aus Komfortgründen stets über ein Smartphone vornehmen. In einer Notsituation, wie du sie beschreibst, ist die Eingabe am Gerät selbst natürlich möglich, dauert dann eben ein bisschen länger. Für die SOS-Kommunikation sind die verbundenen Rettungsdienste aber auch dahingehend geschult, dass keine komplexen Antworten erwartet werden, sondern in der Regel mit ja/nein, einer Zahl oder Ähnlichem geantwortet werden kann. Dies ist dann natürlich auch am Gerät selbst recht easy zu realisieren.

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