San Francisco – Die schönste Stadt der Welt

Okay, über die Überschrift lässt sich diskutieren. Und natürlich hat hier auch jeder seine eigene Meinung. Für mich persönlich ist San Francisco aber schon seit Jahren tatsächlich die schönste Stadt der Welt. Dies liegt an verschiedenen Dingen, sich sich aus den nachfolgenden Zeilen herauslesen lassen werden. Ich hatte das Glück, inzwischen schon mehrfach in der „City by the Bay“ geswesen zu sein und habe dort inzwischen einige Lieblingsplätze ausgemacht, die ich in diesem Beitrag vorstellen möchte.

UPDATE 2024: Mit ein bisschen Wehmut muss ich an dieser Stelle ergänzen, dass sich die Lage in San Francisco während der COVID-Pandemie leider merklich verschlechtert hat. Inzwischen gibt es auf den Straßen der Stadt leider eine Menge Armut, die nicht zuletzt auch dadurch verstärkt wurde, dass die Miet- und Immobilienpreise in der Bay Area durch die Nähe zum Silicon Valley Dimensionen inzwischen angenommen haben, die sich viele Bewohner schlicht nicht mehr leisten können und sie deswegen teils auf der Straße enden. Schätzungen zufolge zählt die Bay Area inzwischen um die 40.000 Obdachlose. Erschwerend hinzu kommt, dass San Francisco stark von einer Drogenkrise, vor allem durch Fentanyl, betroffen ist, die dazu führt dass zentrumsnahe Viertel wie Tenderloin, SoMa, Teile des Mission-Distrikts oder auch die Einkaufsmeile Market Street inzwischen von Anwohnern und Touristen gemieden werden. Auch die Strafverfolgungsbehörden kapitulieren zunehmend vor der Situation. So werden Diebstähle bis zu einem Wert von 950,- US-Doller beispielsweise nicht mehr strafrechtlich verfolgt, weswegen verschiedene Waren in Supermärkten in der Innenstadt inzwischen in Vitrinen eingeschlossen werden. Das bekannte Einkaufszentrum Nordstrom in unmittelbarer Nähe der Endstation der Cable Car Linie Powell & Market hat aus diesem Grund bereits geschlossen.

Wegschauen kann und sollte man auch als Tourist da nicht, auch wenn man als solcher relativ machtlos ist. Auch ich meide inzwischen die Gegend um die Market Street. Eine Fahrt mit der Cable Car zum Turnaround Powell St. gehörte für mich eigentlich immer zum Programm. Auch hiervon habe ich mich inzwischen verabschiedet. Abseits der Problemviertel hat die Stadt aber noch immer eine Menge Flair, dem jedenfalls ich mich nach wie vor nicht entziehen kann.


The City by the Bay

Nicht nur für mich, sondern auch für viele andere sind Kalifornien und vor allem auch San Francisco wahre Sehnsuchtsorte. Und das nicht ohne Grund. Das Bild der Golden Gate Bridge, die sich über die Einfahrt zur Bucht von San Francisco spannt und dabei San Francisco mit dem Marin County verbindet, steht für viele als Symbol für den Amerikanischen Traum und die Freiheit. Neben der Freiheitsstatue in New York wird sie daher auch nicht selten als eines der großen Wahrzeichen der USA gesehen. Die namensgebende Meerenge, das „Golden Gate“ wurde in der Zeit des großen Goldrausches um 1849 von tausenden von Goldsuchern genutzt, um nach Kalifornien zu gelangen und in der Bucht von San Francisco zu ankern. Und genau diese Bucht, mit der darin liegenden Gefängnisinsel Alcatraz ist es auch, die San Francisco heute noch eine Menge Flair verleiht. Daher trägt San Francisco auch den Beinamen „City by the Bay“.

San Francisco ist hinter Los Angeles, San Diego und San José mit knapp 900.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Kaliforniens und wie viele Orte in Kalifornien stark von spanischen Einflüssen geprägt. So leitet sich auch der Name der Stadt von der spanischen Bezeichnung des Heiligen Franziskus, also Franz von Assisi, ab. Die Lage am Pazifik auf der einen und an der Bucht auf der anderen Seite sorgt für ein für kalifornische Verhältnisse vergleichsweise kühles Klima und Temperaturen von ca. 15 bis 25 Grad Celsius im Sommer. Dies führt nicht selten dazu, dass Touristen hiervon überrascht werden und es gibt die Anekdote, dass viele Besucher San Franciscos nicht deswegen in den dicken „I love SF“ Pullovern herumlaufen, weil sie sich so sehr in die Stadt verliebt hätten, sondern weil ihnen zu kalt war und sie sich die Pullis in den zahlreichen Souvenirshops daher für kleines Geld gekauft haben. Am wärmsten wird es in San Francisco im September und Oktober aber immerhin sind die Sommer äußerst niederschlagsarm.

Und wo wir gerade bei der geografischen Lage der Stadt sind, muss natürlich auch die Nähe San Franciscos zur San-Andreas-Verwerfung erwähnt werden. Hierdurch ergibt sich nämlich ein erhöhtes Risiko für Erdbeben in der Region und schon seit Jahren warten Wissenschaftler auf den „Big Bang“, auf ein gigantisches Erdbeben, das wohl große Teile der Bay-Area zerstören wird. So dramatisch es klingt, aber die Frage ist hier wohl tatsächlich weniger, ob es dieses Erdbeben geben wird, sondern wann. Eine Studie aus dem Jahr 2008 sagt beispielsweise ein Beben der Stärke von 6,7 innerhalb der nächsten 30 Jahre mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,7% voraus. Das bislang schwerste Erdbeben in der Region ereignete sich am 18. April 1906 mit einer Stärke von 7,8 auf der Richterskala. Drei Viertel von San Francisco wurden seinerzeit zerstört und rund 3.000 Menschen verloren ihr Leben. Das letzte große Beben datiert aus dem Jahr 1989 mit einer Stärke von 7,1 auf der Richterskala. Es richtete erhebliche Schäden an. Unter anderem fielen Teile der oberen Fahrbahn der zweistöckigen Bay Bridge auf die darunterliegende Ebene und der Embarcadero Freeway wurde vollständig zerstört.

Zu den zahlreichen ohnehin schon hinreichend bekannten Sehenswürdigkeiten von San Francisco gehören auch die Cable Cars, die inzwischen zu den National Historic Landmarks der Vereinigten Staaten erhoben wurden. Entwickelt wurden sie in den 1870er Jahren, um die zum Teil äußerst steilen Straßen der Stadt überwinden zu können. Heute sind sie zu diesem Zweck zwar nicht mehr unbedingt notwendig, allerdings haben sich die Cable Cars nicht nur zu einer beliebten Touristenattraktion entwickelt, auch die Einwohner San Franciscos haben sich mehrfach gegen die Abschaffung dieser Ikone der Stadt ausgesprochen. Heute sind noch drei der ursprünglichen Linien in Betrieb und werden rege genutzt.


San Francisco – What to see?

Ein paar der berühmtesten Sehenswürdigkeiten von San Francisco sind bereits angeklungen. Es gibt jedoch noch eine ganze Menge mehr und ich möchte es auch nicht versäumen, meine Lieblingsspots preiszugeben, beispielsweise von wo aus mir der Blick auf die Golden Gate Bridge am besten gefällt. Aufgrund des hügeligen Geländes der Stadt und der teils äußerst steilen Straßen ist das Vorankommen in San Francisco gar nicht mal so einfach. Hinzu kommt, dass die Sehenswürdigkeiten wirklich über die gesamte Stadt verteilt sind. Ich bin zugegebenermaßen auch kein großer Freund des Busfahrens und so ist man in der „City by the Bay“ dann doch oftmals auf den Mietwagen angewiesen. Die gute Nachricht: Auch mit diesem kommt man in der Regel ganz gut voran.

Als DIE Sehenswürdigkeit San Franciscos schlechthin wird den meisten Menschen vermutlich die Golden Gate Bridge einfallen. Auch die Gefängnisinsel Alcatraz und die Vergnügungs-Meile Pier 39 dürfte den meisten ein Begriff sein. Daneben gibt es aber auch noch verschiedene weitere, vielleicht eher weniger bekannte Orte in San Francisco, die definitiv einen Besuch wert sind.

Beginnen wir mit dem Highlight eines jeden San-Francisco-Besuchers, der Golden Gate Bridge. Ein Bild dieser in charakteristischem rot-orange gestrichenen Hängebrücke am Eingang zur Bucht von San Francisco dürfte vermutlich jeder vor Augen haben. Nur vier Jahre dauerte der Bau der Brücke, die seit 1937 auf sechs Fahrstreifen und zwei Geh- und Radwegen die Stadt San Francisco mit dem Marin County verbindet. Es gibt verschiedene ausgewiesene Viewpoints auf die Brücke, die allein deswegen aber natürlich oftmals stark überlaufen sind. Den für mich persönlich schönsten Blick auf die Golden Gate Bridge hat man allerdings auch weniger von einem dieser Aussichtspunkte, sondern vielmehr einerseits vom Baker Beach auf der Seite San Franciscos (linkes Foto nachfolgend) und andererseits vom Battery Spencer auf der Marin-County-Seite der Brücke (Titelbild oben und rechtes Foto nachfolgend). Beide Orte sind mit dem Auto erreichbar und an beiden Orten gibt es kostenlose Parkmöglichkeiten.

Weitere schöne Blicke auf die Brücke gibt es zudem auch vom Marshall’s Beach und von Fort Point bzw. Torpedo Wharf. Letztere beide Orte erreicht man am besten, indem man sein Auto am Battery East Parkplatz abstellt und dann zu Fuß hinunter zur Bucht geht. Von diesem Parkplatz aus lässt sich im Zweifel auch das Golden Gate Bridge Welcome Center zu Fuß erreichen. Zum Marshall’s Beach gelangt man, indem man am Battery Godfrey parkt und dann dem Battery to Bluffs Trail folgt. Der Strand ist ausgeschildert, verlaufen kann man sich da eigentlich nicht. Wenn man mich fragt, hat man vom Baker Beach aus den schöneren Winkel auf die Brücke, während man am Marshall’s Beach ein bisschen näher dran ist. Erwähnt sei an dieser Stelle zudem, dass sowohl Baker Beach, als auch Marshall’s Beach gerne als FKK-Strände genutzt werden. Dies gilt nicht für Kirby Beach, allerdings muss man hier einen kleinen Fußmarsch in Kauf nehmen, um ihn zu erreichen. Der Vollständigkeit halber seien zudem auch noch Crissy Field und Fort Baker als gute Aussichtspunkte genannt.

Natürlich sollte man auch einmal mit dem Auto über die Golden Gate Bridge gefahren sein, wenn man schon mal in San Francisco ist. Um den angesprochenen View Point Battery Spencer zu erreichen, muss man dies ohnehin tun. Ebenfalls empfehlen kann ich auch, mit dem Fahrrad von San Francisco aus über die Golden Gate Bridge zum kleinen Künstlerörtchen Sausalito im Marin County zu fahren. Neben dem Erlebnis selbst, ist auch Sausalito wirklich einen Besuch wert. Von dort aus zurück kann man dann für kleines Geld mit einer der Fähren fahren. Diese sind auf den Fahrradtransport eingestellt und man kommt auf dem Weg auch noch vergleichsweise nah an Alcatraz vorbei und hat einen tollen Blick vom Wasser aus auf die berühmte Gefängnisinsel, die Stadt und die Golden Gate Bridge.

Alcatraz ist vermutlich die Nummer 2 auf der Liste der bekanntesten Sehenswürdigkeiten San Franciscos. In dem Gefängnis auf dieser 8,5 Hektar großen Felsinsel in der Bucht von San Francisco saßen einige der berühmt-berüchtigsten Gangster der Welt ein, darunter Al Capone, Robert Franklin Stroud, Machine Gun Kelly (nein, nicht der Sänger), Alvin „Creepy“ Karpis oder auch der deutsche Spion Erich Gimpel. Seinen Betrieb als Gefängnisinsel nahm Alcatraz in den 1930er Jahren auf. Aufgrund der zu hohen Betriebskosten wurde das Gefängnis 1963 wieder geschlossen. In dieser Zeit gab es 14 registrierte Fluchtversuche mit insgesamt 34 Gefangenen, von denen jedoch keiner erfolgreich gewesen sein soll. 25 der Flüchtigen wurden lebend gefasst, andere während ihres Fluchtversuchs erschossen. Der Verbleib der restlichen Flüchtigen ist bis heute ungeklärt. Es wird davon ausgegangen, dass sie auf ihrer Flucht in der Bucht von San Francisco ertrunken sind.

Alcatraz wurde über Jahre hinweg als ausbruchsicher beschrieben. Dies lag in erster Linie an der Lage des Gefängnisses inmitten der Bucht mit ihrem ausgesprochen kalten Wasser. Damit sich die Insassen nicht an dieses gewöhnen konnten, wurden beispeilsweise die Duschen auf Alcatraz extra mit Warmwasser betrieben. Heute ist „The Rock“ eine Touristenattraktion und man kann von die Insel im Rahmen einer geführten Tour besuchen. Die Stimmung dort ist durchaus beklemmend und man kann sich gut vorstellen, wie es während der zeit des Gefängnisses auf Alcatraz gewesen sein muss. Ich kann einen Besuch wärmstens empfehlen. Gebucht werden können die Touren beispielsweise bei Get Your Guide.

Kommen wir von der eher beklemmenden Stimmung auf Alcatraz zu einem durch und durch fröhlichen Ort in San Francisco: Zur Partymeile Pier 39. War der Pier, wie man schon am Namen erkennen kann, früher eine Bootsanlegestelle, hat sich diese inzwischen zu einer Art Rummel mit verschiedenen Souvenir-Shops, Restaurants und sogar einem Aquarium entwickelt. Direkt am Pier 39 findet man übrigens auch die berühmten Seelöwen, die sich hier auf ein paar Holzpontons niedergelassen haben und inzwischen selbst zu einer Art Touristenattraktion geworden sind. Um sie zu finden, folgt man entweder dem lauten Grunzen der Seelöwen oder dem (zugegebenermaßen etwas penetranten) Geruch. Und ganz am Ende des Piers gehe ich immer wieder gerne zu Bubba Gump, um dort zu essen und die tolle Sicht auf die Bucht zu genießen. Und wo wir gerade dabei sind, befindet sich direkt am Beginn von Pier 39 auch noch das Hard Rock Café San Francisco. Kleiner Tipp am Rande: Stellt man sein Auto im Parkhaus gegenüber vom Pier 39 ab, kann man die Parkgebühr dadurch reduzieren, indem man sein Ticket in einem der Restaurants am Pier validieren lässt.

Pier 39 ist genau genommen nur ein Teil des Hafenviertels von San Francisco, auch bekannt als Fisherman’s Wharf. Es erstreckt sich im Nordosten der Stadt von der Van Ness Avenue bis zur Kearny Street und ist ein vor allem bei Touristen beliebter Ort. Neben Pier 39 und den Seelöwen findet man hier auch noch The Cannery, eine alte Konservenfabrik der Firma Del Monte, das Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds, die Kuriositätenausstellung Ripley’s Believe It or Not! oder auch den Ghirardelli Square, eine alte Schokoladenfabrik. Ebenfalls in Fisherman’s Wharf findet man am Pier 45 zudem mit der USS Pampanito und der Jeremiah O’Brien zwei Museumsschiffe, die man besichtigen kann, sowie jede Menge Restaurants, die vor allem für ihre Fisch- und Meeresfrüchte-Spezialitäten bekannt sind. Für mich gehört es so beispielsweise zu jedem San Francisco Besuch dazu, eine Clam Chowder bei Boudin zu essen, wo sie traditionell im Sauerteig-Brotlaib serviert wird. Von Fisherman’s Wharf aus starten natürlich unter anderem auch die Fähren nach Alcatraz oder nach Sausalito. Und ganz hier in der Nähe befindet sich auch das Hotel, in dem ich meist übernachte, wenn ich in San Francisco bin: Das Holiday Inn Fisherman’s Wharf.

Allgemein bekannt und vor allem schon von Weitem zu sehen, ist der Coit Tower. Dieser 64 Meter hohe Beton-Aussichtsturm im Art-Déco-Stil auf dem Telegraph Hill wurde einst zu Ehren der Freiwilligen Feuerwehr von San Francisco und zum Zwecke der Verschönerung der Stadt errichtet. Im Inneren lassen sich diverse Kunstwerke und Wandgemälde bestaunen. Den meisten Besuchern reicht es jedoch, den Coit Tower von außen zu bestaunen und auch die schöne Sicht vom Telegraph Hill über die Stadt zu genießen. Verzichten muss man seit 2020 hingegen auf die bis dahin vor dem Tower stehende Statue von Christoph Kolumbus, die im Zuge der George-Floyd-Proteste entfernt wurde.

Während die Aussicht vom Telegraph Hill schon wirklich schön ist, schlägt nichts die Fernsicht, die man von den Twin Peaks über San Francisco, die Bucht und weite Teile des Umlands hat. Hierbei handelt es sich um zwei nahezu gleichhohe Hügel, die sich etwas südwestlich vom Stadtzentrum in San Franciscos befinden und auf die sich eine auch bei Radfahrern sehr beliebte Straße, der Twin Peaks Boulevard schlängelt. Auf der Nordseite der Hügel befinden sich ein Parkplatz und der Aussichtspunkt Christmas Tree Point von dem man die schon angesprochene tolle Aussicht genießen kann.

Bekannt ist San Francisco auch für seine zahlreichen Häuser im viktorianischen Baustil. Die bekanntesten davon dürften vermutlich die Painted Ladies am Alamo Square sein. Verewigt wurden diese unter anderem auch im Vorspann und in diversen Einstellungen in der Familienserie „Full House“. Ihren Namen tragen sie unter anderem deswegen, weil sie nach dem großen Erdbeben von 1906 restauriert und farbenfroh gestrichen wurden. Seither gehören sie zu den bekanntesten Sehenswürdigkeit der Stadt. Besonders schön ist der Blick vom Alamo Square aus auf die Painted Ladies, da man dann, quasi als Kontrast, im Hintergrund die Skyline und die Bucht von San Francisco hat. Ein tolles Fotomotiv und definitiv ein Muss wenn man in San Francisco ist.

Ein ebenso großes Muss wie ein Besuch der Painted Ladies ist sicherlich auch eine Fahrt die berühmte Lombard Street hinunter, oftmals beschrieben als die kurvenreichste Straße der Welt. Grundsätzlich ist die Lombard Street eine in Ost-West-Richtung verlaufende, 4,5 km lange Straße, die die Stadtteile Presidio und Telegraph Hill verbindet. Wirklich interessant ist die Straße allerdings vor allem auf den 145 Metern zwischen Hyde und Leavenworth Street, wo sie sich in acht engen Kurven den Russian Hill hinunterschlängelt und dabei 33 Höhenmeter überwindet. Dieser Umstand hat die Straße inzwischen zu einem echten Touristenmagneten gemacht, so dass heute Tag für Tag über 2 Millionen Autos den Straßenabschnitt herunter schleichen. Ist man mit dem Mietwagen in San Francisco, sollte man sich den Spaß auf jeden Fall gönnen.

Aufgrund seiner Lage am Meer und dem Golden Gate als Einfahrt in die Bucht von San Francisco besitzt die Stadt natürlich historisch eine strategisch wichtige militärische Lage. Dies sieht man auch heute noch an verschiedenen Orten in der Stadt, etwa am Fort Point, direkt am Beginn der Golden Gate Bridge auf der Stadtseite, am Battery Spencer auf der anderen Seite der Brücke, vor allem aber am Presidio, einem ehemaligen Militärstützpunkt, der sich ebenfalls direkt am Golden Gate befindet. Zwischen 1776 und 1994 wurde das Presidio als Militärstützpunkt genutzt und ist damit der am längsten genutzte Stützpunkt in den USA. Heute ist der Presidio Teil der Golden Gate National Recreation Area und wird vor allem als eine Art riesige Parkanlage genutzt, die vor allem bei Spaziergängern beliebt ist. Verschiedene historische Gebäude, kleine Wasserläufe und wunderschöne Wanderwege laden hier zum schlendern ein – tolle Aussichten auf die Stadt und das Meer inklusive. Ein besonderer Ort ost dabei sicher auch der Palace of Fine Arts, der unter anderem im Film „The Rock“ als Kulissen diente. Und alle Star Wars Fans sollten sich im Presidio natürlich auf die Suche nach der Yoda Fountain machen. Die ehemaligen Militärunterkünfte wurden inzwischen übrigens umgebaut und renoviert und werden heute an Privatpersonen vermietet. Über die Preise in dieser spektakulären Lage breiten wir mal lieber den Mantel des Schweigens.

Sämtliche der oben genannten Sehenswürdigkeiten können auch noch einmal auf der nachfolgenden Karte gefunden werden.


San Francsico – What else is there?

Eine Rangliste für Sehenswürdigkeiten zu erstellen, ist natürlich immer ein Stückweit auch persönliche Geschmacksache. Während die oben genannten Spots für mich bei einem Trip nach San Francisco definititv dazugehören, gibt es aber natürlich auch noch weitere spannende Orte, die ebenfalls einen Besuch wert sind, wenn man denn dir Zeit und auch das Interesse dafür hat. Ein paar dieser Orte habe ich auf der nachfolgenden Karte markiert. Weiter unten gibt es dann auch eine kleine Erläuterung dazu.

Wie in jeder größeren US-Stadt gibt es auch in San Francisco verschiedene Viertel, in denen sich Immigranten aus Asien oder auch Europa niedergelassen haben. Diese Viertel bieten oftmals einen besonderen Charme und man fühlt sich mitten in einer US-Stadt auf einmal in einer anderen Welt wieder. Vor allem auch das kulinarische Angebot kann sich hier oftmals sehen lassen, wenn man einmal genug von Fastfood und sonstigen amerikanischen Spezialitäetn hat. Beispiele hierfür sind Little Italy, Japantown und Chinatown.

Apropos Chinatown. Ganz in der Nähe dieses Viertels befindet sich eines der markanten Wahrzeichen der Skyline von San Francisco: Die Transamerica Pyramid. Mit 260 Metern Höhe und 48 Stockwerken war sie bis 2018 das höchste Gebäude der Stadt, ehe sie vom Salesforce Towers abgelöst wurde. Untergebracht sind in dem Gebäude größtenteils Büroräume, weswegen es mit Ausnahme der Lobby im Erdgeschoss für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Spektakulärer ist aber vermutlich ohnehin der Blick von außen auf dieses imposante Gebäude.

Neben der berühmten Golden Gate Bridge verfügt San Francisco noch über eine weitere, durchaus ebenfalls spektakuläre, wenn auch nicht ganz so schöne Brücke, nämlich die Oakland Bay Bridge. Diese verbindet San Francisco, wie es der Name auch schon sagt, mit der Stadt Oakland auf der anderen Seite der Bucht. Während mich Oakland nie so richtig gefesselt hat, kann man nach einer Fahrt über die Brücke aber auch einen Abstecher in das durchaus hübsche Berkeley machen.

Auf halber Strecke der Fahrt über die Oakland Bay Bridge passiert man Yerba Buena Island, das mit Treasure Island verbunden ist. Fährt man hier von der Brücke ab, kann man auf der künstlich aufgeschütteten Insel ein wenig spazieren gehen und bekommt zudem einen tollen Blick auf San Francisco geboten.

Ist man ein wenig historisch interessiert, darf natürlich ein Besuch beim ältesten Gebäude San Franciscos nicht fehlen. Hierbei handelt es sich um die spanische Mission Dolores (Mission San Francisco de Asís), die im Jahre 1776 vom Franziskaner Padre Junípero Serra gegründet wurde. Selbst die verschiedenen Erdbeben, die San Francisco immer wieder heimsuchten, konnten ihr nicht viel anhaben. Filmfans kennen das Gebäude möglicherweise auch aus Alfred Hitchcocks Thriller „Vertigo“. Ein wenig südlich der Mission befindet sich der Mission Dolores Park, eine kleine grüne Oase, die zum Verweilen einlädt.

Zu den Top-Sehenswürdigkeiten San Franciscos gehören definitiv die Painted Ladies, die wohl bekanntesten viktorianischen Häuser der Stadt. Viele weitere hiervon findet man aber auch in Haight-Ashbury, einem Stadtteil, der nach der Kreuzung von Haight Street und Ashbury Street benannt ist. Neben teils wunderschön verzierten Häusern findet man hier auch jede Menge Kunst und Kultur, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Gegend in den 1960er Jahren einer der Hotspots der Hippie-Bewegung war. Unter anderem wohnten hier zeitweise berühmte Musiker, wie Janis Joplin, Jimi Hendrix oder die Bands Grateful Dead und Jefferson Airplane.


Geführte Ausflüge mit Get Your Guide


US-Sport in San Francisco

Wer ein bisschen auf meinem Blog stöbert wird recht schnell herausfinden, dass ich ein großer Freund des US-Sports bin und eigentlich wann immer sich die Gelegenheit bietet versuche, ein Football-, Basketball- oder Baseballspiel der großen amerikanischen Ligen zu besuchen. San Francisco verfügt über Teams in eigentlich allen dieser Ligen. Seien es die San Francisco 49ers in der NFL, die Golden State Warriors in der NBA oder die San Francisco Giants in der MLB. Auch in der noch vergleichsweise jungen MLS ist die Stadt mit International San Francisco vertreten und ganz in der Nähe ist mit den San Jose Sharks auch ein Club aus der NHL beheimatet. Ein Besuch bei einem Spiel von einem (oder mehreren) der Teams ist immer ein echtes Erlebnis und ich kann es wirklich wärmstens empfehlen. Tickets hierfür bekommt man in den Staaten relativ problemlos bei Ticketmaster.

Für ein wenig mehr Informationen und Einblicke in einen Besuch bei einem NFL-Spiel in San Francisco gibt es hier einen entsprechenden Bericht: NFL Football im Levi’s Stadium

Und hier gibt es noch einen Bericht vom Besuch eines MLB-Spiels im Oracle Park in San Francisco: MLB Baseball im Oracle Park San Francisco


Tagesausflug nach Monterey

Hat man genügend Zeit für seinen Trip an der Westküste der USA mitgebracht, lohnt definitiv ein Tagesausflug in die Küstenstadt Monterey, die mit dem Auto ca. zwei Stunden südlich von San Francisco liegt. Monterey liegt zudem direkt am Highway No. 1, so dass man die Stadt auch dann passiert, wenn man einen Trip an der Küste entlang zwischen San Francisco und Los Angeles unternimmt. Ich persönlich mag Monterey und den Flair der kleinen Stadt sehr, was nicht zuletzt auch an ihrer malerischen Lage am südlichen Ende der Monterey Bay liegt. Im Fisherman’s Wharf von Monterey gibt es verschiedene Anbieter, die einen für eine Whale Watching Tour mit aufs Meer nehmen. Ein absolut empfehlenswertes Erlebnis!

Doch auch innerhalb der Stadt gibt es eine Menge zu entdecken, vor allem wenn man die Cannery Row hinunterschlendert. Dei Straße als solches ist malerisch schön und wird von diversen Brücken überspannt, die noch aus der Hochzeit der Ölsardinen-Industrie stammen. Unter anderem befindet sich am Ende der Cannery Row auch das weltberühmte Monterey Bay Aquarium. Am Stadtrand von Monterey beginnt zudem der 17-Mile Drive, eine beliebte Touristenstraße, auf der man unter anderem auch am berühmten Golfplatz von Pebble Beach vorbeikommt. Manch einer bezeichnet dies etwas despiktierlich auch als „Butterfahrt durch die Vorgärten reicher Amerikaner“. Schön ist es jedoch allemal.

Ein paar weitere Tipps für einen Ausflug nach Monterey gibt es unter dem folgenden Link: Monterey


Ein Ausflug ins Silicon Valley

Es ist bereits angeklungen, dass die Lebenshaltungskosten in der Bay Area vor allem durch die Nähe zum Silicon Valley und den dort beheimateten Technologie-Konzernen wie Apple, Microsoft, Google, Meta (ehemals Facebook) und Co. in astronomische Höhen geschossen sind. Eben jenes Silicon Valley ist aber eben auch der Ort, an dem in nicht unerheblichen Maße auch die Zukunft der Welt mitbestimmt wird. Entsprechend lohnt ein Ausflug dorthin, vor allem wenn man ein wenig technisch interessiert ist. Viele der Konzerne im Silicon Valley haben eigene Besucherzentren, in denen man sich über das Unternehmen, oftmals aber auch über die aktuellen Entwicklungen informaieren kann.

Das Silicon Valley besteht aus mehreren Städten und reicht von San Mateo bis nach San José. Sunnyvale, wo unter anderem Yahoo! seinen Hauptsitz hat, befindet sich ungefähr im Zentrum des Silicon Valley. Weitere Städte des Valley sind San Jose, Palo Alto (Hewlett-Packard), Mountain View (Google, LinkedIn), Cupertino (Apple), Santa Clara (Intel), Menlo Park (Meta), Redwood (Oracle), Fremont (Tesla) oder Los Gatos (Netflix). Von San Francisco aus ist man mit dem Auto in ca. einer Dreiviertelstunde in Sunnyvale und damit mitten im Silicon Valley.

Ein paar weitere Tipps für einen Ausflug nach Monterey gibt es unter dem folgenden Link: Das Silicon Valley – Die Zukunft beginnt hier


Fortbewegung

Aufgrund der geografischen Gegebenheiten besitzt San Francisco keine U-Bahn. Im Vergleich der kalifornischen Metropolen hat San Francisco aber immerhin ein vergleichsweise gut ausgebautes Netz an öffentlichem Nahverkehr, genauer gesagt an Bussen. Allerdings merkt man auch hier sehr stark den Fokus auf die Fortbewegung mit dem Auto. Und auch ich würde dafür plädieren, sich in San Francisco mit dem Auto fortzubewegen. Zumindest dann, wenn man die oben erwähnten Sehenswürdigkeiten der Stadt erkunden möchte. Wie oben beschrieben, kann man mit dem Fahrrad wunderbar vom Fisherman’s Wharf über die Golden Gate Bridge bis nach Sausalito fahren, um sich von dort mit einer Fähre wieder nach San Francisco zurückbringen zu lassen. Aufgrund der vielen steilen Straßen in San Francisco würde ich allerdings ansonsten von der Fortbewegung mit dem Rad eher abraten, wenn man dies nicht unbedingt als Training sehen möchte.

Eine Besonderheit unter den Fortbewegungsmittel in San Francisco und gleichzeitig auch noch eine Touristenattraktion, ist sicherlich die Cable Car. Hiervon sind heute noch drei Linien in Betrieb: Powell-Hyde (Linie 60), Powell-Mason (Linie 59) und California Street (Linie 61). Wenn man in San Francisco ist, sollte man zumindest einmal mit der Cable Car gefahren sein. Wenn man das komplette Erlebnis haben möchte, stellt man sich außen auf das Trittbrett, auch wenn das heutzutage nicht mehr allzu gerne gesehen wird, wie dies noch vor ein paar Jahren der Fall war.


Besonderheiten und Hinweise

Wie überall im Ausland gibt es auch in den USA einige Besonderheiten, derer man sich vor einem Besuch bewusst sein sollte. Ein paar davon sollen nachfolgend kurz Erwähung finden.

  • Einreise
    Als deutscher Tourist benötigt man für die Einreise in die USA kein besonderes Visum, sofern man nicht länger als drei Monate im Land bleibt. Man benötigt jedoch einen ausreichend gültigen elektronischen Reisepass, ein gültiges Rück- oder Weiterflugticket, sowie eine gültige elektronische Einreisegenehmigung (ESTA). Letztere kann man online zum Preis von aktuell 21,- US-Dollar beantragen. Anschließend ist sie für beliebig viele Einreisen in die USA für die Dauer von jeweils max. 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren gültig. Es wird empfohlen, den ESTA-Antrag mindestens 72 Stunden vor Reiseantritt über die folgende Webseite zu stellen: ESTA für die USA. Eine deutsche FAQ zu ESTA steht hier zur Verfügung: ESTA FAQ

    Eine Besonderheit gilt für Reisende, die sich am oder nach dem 12. Januar 2021 in Kuba aufgehalten haben. Diese können inzwischen nicht mehr mit ESTA in die USA einreisen sondern müssen hierfür ein Visum beantragen. Dies gilt auch für Transitreisende und Reisende mit Kurzaufenthalten in Kuba, deutsch-kubanische Doppelstaater und Personen, die einen Wohnsitz oder langfristigen Aufenthaltstitel in Kuba haben/hatten.
  • Geld umtauschen
    Allgemein bekannt sein dürfte, dass die Währung in den USA der US-Dollar ist. Da der Wechselkurs gegenüber dem Euro schwankend ist, sollte man sich jeweils aktuell über den gerade geltenden Kurs informieren. In den USA wird deutlich häufiger mit der Kreditkarte bezahlt, als dies aktuell noch bei uns der Fall ist. Selbstverständlich kann man dies in den allermeisten Fällen inzwischen auch kontaktlos tun. Ein bisschen Bargeld sollte man jedoch für den Notfall und speziell in den USA vor allem auch für Trinkgeld immer dabei haben. Vor allem kleinere Noten wie 1er, 5er und 10er habe ich für Trinkgeld immer dabei. Ob man das Geld bereits zu Hause tauscht oder lieber dort am Geldautomaten abhebt, ist Geschmacksache. Bedenken sollte man allerdings, dass am Geldautomaten im Ausland unter Umständen Gebühren fällig werden.

    Vorsichtig sein sollte man allerdings bei Abhebungen am Geldautomaten und bei der Kartenzahlung in Geschäften oder im Restaurant. Hierbei wird inzwischen gerne eine sogenannte „Dynamic Currency Conversion“ angeboten, bei der man entscheiden kann, ob man in der Heimatwährung oder in der lokalen Währung zahlen möchte. Das Zahlen in der Heimatwährung ist dabei in der Regel aufgrund von verschiedenen im Hintergrund erhobenen Gebühren deutlich teurer, weswegen man in jedem Fall immer in der lokalen Währung, in diesem Fall also in US-Dollar zahlen oder abheben sollte.
  • Sicherheit
    San Francisco ist eine Großstadt. Und ebenso wie in jeder Großstadt gibt es natürlich auch hier Kriminalität. In den USA hat man aufgrund der recht lockeren Schusswaffengesetze vielleicht ein etwas ungutes Gefühl. Ich persönlich hatte auf meinen diversen USA-Reisen bislang jedoch noch nicht einmal eine heikle Situation. Gleich zu Beginn hatte mir ein Hotel-Mitarbeiter auf meine Frage, in welche Bereiche ich besser nicht gehen sollte gesagt: „Geh halt nicht alleine in eine dunkle Gasse.“ Hieran halte ich mich seither und bin damit stets gut gefahren.

    Speziell zu San Francisco und generell Kalifornien sei allerdings auch noch einmal auf das bereits eingangs thematisierte Drogenproblem hingewiesen. Verschiedene Gegenden und zentrumsnahe Viertel wie Tenderloin, SoMa, Teile des Mission-Distrikts oder auch die Einkaufsmeile Market Street würde ich aus diesem Grund inzwischen eher meiden.
  • Mietwagen
    In den USA ein Auto zu mieten ist völlig problemlos. Hierzu benötigt man weder irgendwelche besonderen Unterlagen, noch einen internationalen Führerschein. Ich würde jedoch dazu raten, das Auto bereits von Deutschland aus zu mieten und dabei darauf zu achten, dass alle benötigten Versicherungen und Schadensabdeckungen enthalten sind. Mietwagen-Stellen gibt es an allen Flughäfen und oftmals auch in den Städten.
  • Trinkgeld
    Trinkgelder sind sind fest in der amerikanischen Kultur verwurzelt und somit obligatorisch. Es ist fester und wichtiger Teil des Gehalts in der Dienstleistungsbranche. Kein Trinkgeld zu geben oder knauserig zu sein ist hier ein echtes No-Go. Dabei gelten die folgenden (ungeschriebenen) Regeln in Restaurants, Bars oder Taxis:

    • 10% wenn man unzufrieden war
    • 15% wenn es okay war
    • 20% wenn man zufrieden war
    • 25% wenn man begeistert war

    Nutzt man irgendwo Valet-Parking, bei dem man nicht selbst das Auto parkt, sondern dies für einen erledigt wird, gibt man dem Fahrer in der Regel 2,- US-Dollar. Weitere Infos zur Trinkgeld-Etikette gibt es hier.
  • Zeitverschiebung
    Die Zeitzone in San Francisco ist UTC-7, was bedeutet, dass die Uhren gegenüber unserer Zeit (UTC+2) neun Stunden zurückgestellt werden. Dabei kann es ab und zu Unterschiede geben, da es auch in Kalifornien Sommer- und Winterzeit gibt und die Umstellungen nicht immer zeitgleich mit denen bei uns liegen.
  • Stromadapter
    Die Netzspannung in den USA beträgt 120 Volt bei einer Frequenz von 60 Hertz, was sich grundlegend von den deutschen Standards unterscheidet. Auch die Stecker und Steckdosenkontakte unterscheiden sich unseren. Aus diesem Grund benötigt man zwingend einen Stromadapter. So kommt in den USA die Steckdosen-Typen A und B zum Einsatz, während in Deutschland Steckdosen vom Typ C und F genutzt werden (mehr Informationen zu Steckdosentypen gib es hier). Ich empfehle für die verschiedenen Steckdosentypen einen universellen Reiseadapter mit USB-Anschlüssen, wie den nachfolgenden.

Essen und Trinken

Die Suche nach einem guten Restaurant ist natürlich immer auch eine persönliche Geschmacksache. Wie in den meisten Städten in den USA gibt es ein großes Angebot an Fastfood-Läden. Auch ich gehe durchaus gerne dort mal hin, weil es sich dann doch irgendwie ein Stück weit „amerikanisch“ anfühlt. Dank seiner Nähe zum Meer ist die Küche San Franciscos aber auch stark von Fisch- und Meeresfrüchten-Spezialitäten geprägt, von denen es vor allem am Fisherman’s Wharf jede Menge gibt. Wirklich gute Erfahrungen habe ich mit den folgenden Restaurants gemacht, die nicht nur gutes Essen servieren, sondern zum Teil auch noch eine tolle Aussicht oder ein schönes Ambiente bieten.

  • Bubba Gump am Pier 39 – Kein Gourmet-Tempel, aber ich fühle mich da pudelwohl
  • Fog Harbor Fish House am Pier 39 – Immer voll, immer gut
  • Hard Rock Café am Pier 39 – Nichts besonderes, aber immer eine Alternative
  • Boudin – Hier esse ich immer mindestens einmal Clam Chowder
  • The Grotto – Fisch- und Meeresfrüchten-Spezialitäten
  • Franciscan Crab Restaurant – Fisch- und Meeresfrüchten-Spezialitäten
  • Ghirardelli – Auch heute noch top für Schokoladenspezialitäten
  • Four Kings in Chinatown – Hip und lecker, mit Taube als Spezialität des Hauses
  • Tony’s Pizza Napoletana – Die vielleicht beste Pizza der Stadt

Für kulinarisch interessierte Besucher ebenfalls einen Abstecher wert sind Chinatown, Japantown oder Little Italy. Hier bekommt man sämtliche Spezialitäten aus den jeweiligen Ländern, teilweise im Original, teilweisen durchmischt mit US-amerikanischen oder auch lateinamerikanischen Einflüssen. Auch im Mission District gibt es nach wie vor jede Menge gute Cafés, Restaurants und Bistros. Aufgrund der eingangs geschilderten Probleme in Teilen dieses Bezirk meide ich ihn inzwischen jedoch weitestgehend.


Unterkunft

An Auswahl an den unterschiedlichsten Hotels, Motels, Hostels und sonstigen Unterkünften mangelt es in San Francisco gewiss nicht. Die Frage ist da erst einmal, nach was für einer Unterkunft man sucht und dann natürlich auch, in welcher Gegend man wohnen möchte und wieviel man bereit ist, hierfür zu zahlen. San Francisco gilt nicht umsonst als eine der teuersten Städte der USA. Ich persönlich bin ja bekanntermaßen großer Freund von Hotels und davon, möglichst zentral zu wohnen, um viele der Sehenswürdigkeiten im Idealfall zu Fuß zu erreichen. Seit Jahren wohne ich daher meist direkt am Fisherman’s Wharf, habe aber auch die eine oder andere Alternative bereits ausprobiert. Beispielsweise dann, wennich weiß, dass ich zu einem Baseballspiel in den Oracle Park gehe. In den nachfolgenden Hotels habe ich selbst bereits gewohnt und kann sie daher aus eigener Erfahrung heraus empfehlen:

Darüber hinaus gibt es in San Francisco natürlich noch diverse weitere Unterkünfte in den verschiedensten Preiskategorien. Hier hilft im Zweifel das Wühlen durch die unzähligen Angebote, beispielsweise auf Booking.com.


Hilfreiche Links und Hotels

Hotels

Hilfreiche Links

Reiseführer & Co.

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